Peter Mayle – Ein guter Jahrgang

Sorry, dieses Mal hat es etwas länger gedauert mit einem neuen Eintrag. Das Buch habe ich schon Ende letzten Monats gelesen – ich muss jedoch zugeben, dass ich etwas schreibfaul war.

Ach ja, zum Abschluss des Sommers mal wieder ein bisschen Provence-Feeling…

Inhalt:

Die fristlose Kündigung bedeutet für den Londoner Investment-Banker Max Skinner das Ende seiner steilen Karriere, doch gleichzeitig erhält er Post aus Frankreich: Sein Onkel hat ihm sein Anwesen in der Provence vermacht. Max kehrt in das alte Landhaus zurück, in dem er als Kind viele unbeschwerte Ferientage verbrachte. Schnell stellt er fest, dass der hektische Alltag auf dem Parkett des internationalen Finanzmarktes im absoluten Gegensatz zum beschaulichen Leben auf dem französischen Land steht. Hier spielt man in der Nachmittagssonne Boule und flirtet unbeschwert. Doch schon bald muss sich Max eingestehen, dass auch in der absoluten Idylle saure Trauben den Wein verderben können…

Meine Bewertung:

Ein typisches Buch von Peter Mayle – englischer Auswanderer in der Provence. Und genau dafür liebe ich diese Bücher. Es ist vieles vorhersehbar aber die Geschichte ist einfach schön. Ein Mann kommt in ein Land mit einer ganz anderen Lebensart und fängt dort an, richtig zu leben. Schön beschrieben wird (wie immer) die Umgebung, in diesem Fall der Luberon. Eine Gegend, die ich auf jeden Fall in den nächsten Jahren irgendwann einmal besuchen möchte – allerdings muss ich dafür meine Sprachkenntnisse erst einmal auffrischen. Man sieht das alte Haus, das Max Skinner von seinem Onkel geerbt hat, förmlich vor sich und kann sich den blauen Himmel über den Weinbergen vorstellen. Ich verspüre bei solchen Büchern auf jeden Fall eine unbändige Lust, mein Köfferchen zu packen und in den Süden abzudüsen – und das, obwohl ich kein Hitzefan bin.

Wenn ihr auf der Suche nach ein bisschen Sommer, Sonne und Savoir Vivre seid, kann ich euch getrost dieses schöne Buch empfehlen.

Und falls ihr keine Lust zu lesen habt: Das Buch wurde unter dem Titel „Ein gutes Jahr“ von Ridley Scott mit Russel Crowe in der Hauptrolle verfilmt . Den Film kann ich leider noch nicht beurteilen, da ich bis jetzt nur Bruchstücke davon gesehen habe.