Sandra Henke – Flammenzungen

Es ist Winter – na ja, im Moment gerade wieder nicht, aber trotzdem – Zeit für etwas Heißes! Und damit meine ich jetzt nicht Kaffee, Tee oder heiße Schokolade… sondern das hier: Mal kein Jugendbuch, sondern etwas für Erwachsene…


Zum Inhalt:

Amy leistet Sozialstunden in einem Obdachlosenheim. Hier begegnet sie Lorcan, einem ehemaligen Häftling, der nun auf der Straße lebt. Amy kann sich ihm nicht entziehen, sie fühlt sich unwiderstehlich von ihm angezogen, von seiner Stärke und seiner dunklen Ausstrahlung. Als er bei einem Kampf verletzt wird, nimmt sie ihn mit zu sich nach Hause – und bringt sich und ihr Herz damit in Gefahr.

Meine Bewertung:

Wie oben schon erwähnt: Hot! Hitzige Liebesszenen in der feucht-warmen Schwüle von New Orleans – einer der Städte der USA, die ich gerne einmal besuchen würde.

Ich will nicht zu viel über das Buch erzählen, denn es ist ja eine Mischung aus Erotik und Krimi, bei der nicht alles vorher verraten werden sollte. Die Spannung kommt auch nicht zu kurz. Ich hatte zwar schon bald eine Ahnung, wer der Böse in der Geschichte ist, aber dennoch war es bis zum Schluss aufregend. Darum musste ich es auch ziemlich schnell fertig lesen.

Was soll ich sagen, ich mochte bis jetzt alle Bücher, die ich von Sandra Henke gelesen habe und mit diesem ist es nicht anders. Stellt euch auf kleinere (oder vielleicht auch größere) Hitzewallungen ein, denn die erotischen Szenen sind wie immer sehr sexy und speziell, bittersüße Pein. Sandra Henkes Sprachwahl ist sehr direkt aber niemals vulgär. Es geht auch nicht nur um Sex sondern immer auch um Liebe. Und das gefällt mir so daran, „Flammenzungen“ dreht sich nicht um ein „jeder mit jedem“ – und vor allem: Es gibt eine Handlung, was für uns Frauen ja doch irgendwie wichtig ist. Ich weiß nicht, ob Sandra Henke selbst schon in New Orleans war, aber so, wie sie es beschreibt, stelle ich es mir vor. 

Mein Fazit: Wenn ihr auf der Suche nach einem guten erotischen Buch mit etwas härterer Gangart seid, liegt ihr bei „Flammenzungen“ richtig. Für Kuschel-Roman-Leser(innen) mit angedeuteter Erotik könnte es doch etwas zu heftig sein. Von mir persönlich bekommt das Buch fünf Sternchen und wird ins Regal gestellt. Ich kann euch auch sagen, warum:

Auf der Buchmesse hatte ich die Chance an Sandra Henkes Signierstunde teilzunehmen. Sie ist einfach super lieb und hat uns unsere Bücher ganz persönlich signiert. Ich hoffe, dass wir Ende des Jahres Glück haben, und zwei Tickets für Sandras Lesung in Ricardas Wohnzimmer zu ergattern. Über ein Wiedersehen würden wir uns sehr freuen. Hier mein ganzer Stolz:


Ich wünsche euch prickelnde Lesestunden. Und lasst euch das Buch nicht von eurem Mann klauen – könnte durchaus passieren. 😉

Deborah