Sarah Morgan – Ein Sommergarten in Manhattan

Im Februar hat mich der Auftakt von Sarah Morgans neuer Manhattan-Reihe „Schlaflos in Manhattan“ begeistert. Im August hielt ich nun endlich die Fortsetzung in den Händen. Es geht weiter mit den „Urban Genies“ – Paige, Eva und Frankie. Allein schon das Cover von „Ein Sommergarten in Manhattan“ war wieder ein Volltreffer. Obwohl es für Frankie eigentlich eher ein grünes Cover hätte sein sollen…

 

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Und darum geht es im zweiten Buch der Trilogie von Sarah Morgan:

Wie ich oben schon verraten habe, ist dieses Mal Frankie die Hauptfigur. Und Matt, Paiges Bruder und langjähriger guter Freund von Frankie. Die Dienstleistungsagentur „Urban Genie“ macht sich mittlerweile sehr gut. Paige, Eva und Frankie haben alle Hände voll zu tun. Sehr zum Leidwesen von Frankie planen sie auch jede Menge Hochzeiten mit. Das Grauen für Frankie, die nicht an Liebe und Ehe glaubt.

Umso mehr möchte sie Matt bei der Gestaltung eines Dachgartens unterstützen. Matt bittet sie um Hilfe. Eine sehr reizvolle Aufgabe, die leider einen Haken hat: Frankie müsste sehr eng mit sexy Matt zusammenarbeiten, was ihr nicht ganz leicht fällt, da sie sich auf unerklärliche Weise zu ihm hingezogen fühlt. Frankie ahnt nicht, wie tief Matts Gefühle für sie sind, und wie sehr es ihm am Herzen liegt. Nach und nach versucht er, die meterhohen Mauern um ihr Herz einzureißen. Doch wird Frankie Matt je vertrauen?

 

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Meine Bewertung:

Ich wurde nicht enttäuscht. Es war kein schwacher zweiter Teil von Sarah Morgan. Nein, ganz im Gegenteil: Frankies Geschichte gefiel mir genauso gut wie die von Paige und Jake. Das Ende ist auch hier natürlich absehbar, aber der Weg dahin ist voller Steine aber auch romantischer und lustiger Erlebnisse. Ein bisschen Drama ist auch dabei, aber in durchaus erträglichem Maße.

Mein persönliches Highlight in diesem Band: Ein Wiedersehen mit den Protagonisten der Puffin-Island-Reihe von Sarah Morgan. Zu viel darf ich ja nicht verraten, sonst habt ihr ja keinen Spaß mehr beim Lesen.

Die burschikose, etwas eigenbrödlerische und ernste Frankie mit all ihren Macken und Unsicherheiten ist mir im Lauf dieses Buches sehr sympathisch geworden. Es ist nicht zu übersehen, wie sehr sie in jungen Jahren verletzt wurde.

Matt war ja ohnehin schon im ersten Teil ein Sympathieträger, der große Bruder, der seine Schwester beschützt (so etwas habe ich mir immer gewünscht, aber leider nie bekommmen…). Ein Traummann, schlicht zu gut um wahr zu sein: Attraktiv, stark, mitfühlend, liebevoll, aufmerksam, beschützend und als Krönung des Ganzen auch noch handwerklich begabt. Er bietet quasi das Rundum-Wohlfühl-Paket. Da kann noch nicht einmal Frankie nein sagen, oder?

Sarah Morgans Bücher haben für mich so ein bisschen Suchtpotential. So setzte auch „Ein Sommergarten in Manhattan“ in meinem SUB kein Moos an und wurde direkt in einem Rutsch durchgelesen. Wäre auch gar nicht anders gegangen bei einem Lesekreis-Buch, aber das ist eine andere Geschichte. 😉 Ich freue mich schon jetzt auf Evas Geschichte, denn irgendwie ist sie mir die liebste von den drei Freundinnen. Sie ist von Grund auf positiv eingestellt und wünscht sich einfach nur die große Liebe.

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Mein Fazit zum neuen Buch von Sarah Morgan:

Ich liebe es. Nein, es ist nicht anspruchsvoll. Ja, es ist kitschig schön. Nochmal ja: Genau das will ich abends nach der Arbeit lesen. Und deshalb (völlig unerwartet…) gibt’s von mir wieder einmal 5 Lämpchen. Sorry, aber ich stehe dazu.

Michelle Schrenk - Die Suche nach dem verlorenen Stern

 

Viel Spaß beim Lesen dieser Reihe! Ich würd‘ mich freuen, von euch zu hören, wie ihr die Bücher von Sarah Morgan findet. Im Oktober geht es übrigens schon weiter mit „Lichterzauber in Manhattan“. Ich freu mich drauf.

 

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Viele Grüße und eine schöne Restwoche!

Deborah