Pünktlich zum 1. Dezember geht es los mit den Weihnachtsbüchern. 🙂 Diese süße Weihnachtsgeschichte fiel mir sofort aufgrund des Covers ins Auge. Es ist so schön weihnachtlich, oder? Und so freue ich mich, euch heute die überarbeitete Neuauflage von Sarah Bosses Buch „Weihnachten in der Pfeffergasse“ vorstellen zu dürfen. Eine tolle Familiengeschichte über Zusammenhalt, Freundschaft und ein paar schlaue, engagierte Kinder.
Darum geht es in „Weihnachten in der Pfeffergasse“:
Finns und Gretas Oma Rosa gehört die „Bücherbutze“. In der charmanten Buchhandlung ist natürlich so einiges los in der Vorweihnachtszeit, dem Hauptgeschäft des Jahres. Leider lässt sich Rosa auf dem Weihnachtsmarkt in ihrem Engelskostüm vom Bürgermeister überreden an einem Bierkistenstapelwettbewerb teilzunehmen. Keine allzu gute Idee – denn wer hoch stopelt kann auch tief fallen. Und das spürt Rosa am eigenen Leib und landet im Krankenhaus mit einem fiesen Knochenbruch. Das war es dann für sie mit dem Weihnachtsgeschäft – sie braucht dringend eine Vertretung, denn ihr Mitarbeiter Herr Weber (von Finn und Greta „Monokel“ genannt), kann den Laden nicht alleine schmeißen.
Da Finns und Gretas Mutter gerade auf einer Fortbildung ist, fällt sie auch aus. Aber das weiß Rosa nicht, denn die Kinder verheimlichen es ihr. Sie beschließen, selbst auszuhelfen und Oma Rosa eine Freude zu machen. Und damit beginnt eine aufregende Zeit voller Ablenkungsmanöver und kleinerer und größerer Lügen – natürich nur für den guten Zweck. Vor allem aber mit viel Enthusiasmus und tollen Ideen für den Laden. Das ist natürlich auch ziemlich anstrengend für Finn und Greta, aber sie tun es gerne für ihre Oma. Wenn nur der schusselige Herr Weber nicht so rätselhaft wäre und sich etwas mehr mit moderner Technik auskennen würde. Eine große Hilfe ist er wirklich nicht. Aber die Kinder sind ja nicht allein, sie haben noch viele Freunde, die helfen können. So steht nichts einer tollen Vorweihnachtszeit in der „Bücherbutze“ im Weg – oder doch? Wie lange Finn und Greta wohl verbergen können, dass sie in der Buchhandlung das Ruder übernommen haben?

Meine Leseeindrücke:
Eine zuckersüße Geschichte mit den tollsten Kindern. Da kommt so richtig Weihnachtsstimmung auf. Finn und Greta machen sich so viele Gedanken um Oma Rosas Laden und verbringen wirklich jede freie Minute dort. Das ist auch notwendig, denn „Monokel“ (Herr Weber) kennt sich weder mit der Kasse noch mit dem PC aus – Zahlungen und Bestellungen sind für ihn also quasi unmöglich. Zum Glück ist Greta sehr schlau und kennt sich aus mit dem Technikkram. Finn ist dagegen der kreative Kopf und hat megatolle Ideen für das Schaufenster – was eine Mischung aus weihnachtlich und wissenschaftlich werden und so richtig „kawumms“ haben soll. Dazu hat er ein paar richtig phantastische Ideen und es wird tatsächlich ein spektakuläres Fenster – zumindest so lange, bis Kater Luzifer eingreift. Aber das ist eine andere Geschichte.
Was mir sehr gut gefallen hat, ist dieser großartige Zusammenhalt. Zwischen den Geschwistern, aber auch mit Freunden oder Mitschülern. Hier ist alles so, wie es sein sollte im echten Leben, jeder packt einfach mit an und hilft mit, um Oma Rosa aus der Patsche zu helfen und vielleicht die Welt ein klein wenig besser zu machen. Unrealistisch? Vielleicht, liegt eventuell daran, dass sie schon von 2017 ist, aber die Hoffnung stirbt zuletzt und die Geschichte macht einfach Spaß und Vorfreude aufs Fest. Sie ist unbeschwert und voller Humor und mit ein wenig Spannung. Ich hätte sie definitiv auch als Kind gerne gelesen.

Meine Bewertung / mein Fazit zu „Weihnachten in der Pfeffergasse“:
Die Geschichte hält absolut, was das Cover verspricht: Eine superschöne Weihnachtsgeschichte für die ganze Familie (laut Verlag empfohlen für Kinder ab 8 Jahren). Von mir gibt es eine dicke Empfehlung, denn ihr werdet sicher viel Spaß haben mit Greta, Finn, Monokel, Luzifer und den Schulfreunden etc. Das Buch ist auf jeden Fall ein heißer Tipp als Nikolaus- oder Weihnachtsgeschenk.
Guckt sie euch doch einfach in der Buchhandlung eures Vertrauens an. Schmökert mal rein und lasst euch davon überzeugen.
Ich wünsche euch viel Spaß beim Entdecken und Lesen!
Deborah


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Vielen lieben Dank an den Coppenrath Verlag für das Rezensionsexemplar. Weitere Infos zum Buch findet ihr auf der Internetseite des Coppenrath Verlages.
