Letzten Sonntag waren wir auf der zweiten Koblenzer Buchmesse. Dort bin ich über zwei wunderschöne Bücher der Autorin Lisa Bogen gestolpert. Cover und Titel haben mich direkt magisch angezogen und als ich die liebevoll gestalteten Hardcover-Bücher angeschaut habe, war ich direkt verliebt und habe beide mitgenommen. Das zweite Buch ist ein Weihnachtsbuch, das ich noch nicht gelesen habe. Weihnachtsbücher lese ich immer erst ab November. 😉 Nun stelle ich euch erst einmal passend zur Herbstzeit „Monstäa – Die vergessene Welt der Monster“ von Lisa Bogen und Illustratorin Marie Bollmann vor.
Darum geht es in „Monstäa“:
Konrad und seine jüngere Schwester Frida verbringen die Herbstferien zusammen mit ihren Eltern im Monsterpark, in dem sein Papa arbeitet. Die Begeisterung Konrads hält sich in Grenzen. Es leben echte Monster in dem Park und er ist eher der ängstliche Typ. Wohingegen seine Schwester Frida sich schon riesig auf das Abenteuer freut. Die wilden Monster sitzen gut gesichert in Käfigen. Als sie etwas mehr über die Geschichte der Monster erfahren, wird Frida neugierig, ob sie das Portal zur Monsterwelt im Park finden kann. Sehr zum Leidwesen von Konrad haut Frida nachts ab und macht sich auf den Weg zum Portal. Konrad folgt ihr und schon bald werden sie durch das Portal in die vergessene Welt Monstäa geschleudert.
Monstäa ist komplett anders, als die beiden Kinder dachten. Die Monster sind tatsächlich lieb und freundlich. Besonders das Knusperknäuschen, auf das sie als erstes treffen, ein kugelrundes Keksmonster namens Hox. Hox ist ein Monsterkind, mit dem sie sich direkt anfreunden. Er nimmt Konrad und Frida mit in die Stadt Momphis. Auch Hox‘ Eltern nehmen die Kinder freundlich auf – obwohl sie Angst vor Menschen haben. Wie die Kinder erfahren, fürchten sich die Monster in Monstäa allgemein vor Menschen. Die Welt der Monster ist in Gefahr. Konrad und Frida beschließen, Hox und den anderen Monstern zu helfen. Zusammen mit Hox‘ Freundin Kloe, einer Papyrus, machen sie sich auf den Weg tief ins Land, um Antworten zu finden. Unterwegs treffen sie auf viele weitere Monster und plötzlich ist Frida verschwunden…

Meine Leseeindrücke:
Ich war direkt in der Geschichte und konnte Konrads Angst vor den Monstern und der Geisterbahn nachempfinden. Etwas, das ich definitiv nicht mochte auf Jahrmärkten, waren schon immer Geisterbahnen. Und natürlich finde ich es toll, wie sich Konrad im Lauf der Geschichte entwickelt und immer mehr Selbstvertrauen bekommt. Er stellt sich trotz aller Ängste jeder Herausforderung. Frida ist dagegen ein richtiger Wirbelwind und muss das eine oder andere Mal gebremst werden. Sie ist voller kindlicher Neugier und hat gefühlt vor nichts Angst.
Beide Kinder kapieren schnell, wer die tatsächlichen Monster in dieser Geschichte sind. Besonders nachdem sie Hox und Kloe kennengelernt haben, die beide schon nach kurzer Zeit richtig gute Freunde für beide werden. Sehr sympathisch ist bei den Monstern, dass jeder so akzeptiert wird, wie er eben ist. Die Pupsis werden zum Beispiel nicht dafür verurteilt, weil sie soviel pupsen müssen. In ganz vielen Dingen können die Menschen sich ein Beipiel an den Monstern nehmen, zum Beispiel achten sie sehr auf ihre Umwelt. Auf diese Weise wird den Kinder auch noch ein wenig Respekt vor der Natur vermittelt. Und ich wette, nach dem Lesen dieses Buch möchten alle diese knuddeligen Monster kennenlernen.

Meine Bewertung / mein Fazit zu „Monstäa“:
Genau solche großartigen Entdeckungen machen kleine Buchmessen aus. Ich bin so froh, dass wir nach Koblenz gefahren sind. Ansonsten hätte ich diese schönen Bücher vielleicht nie entdeckt. Und jetzt freue ich mich ehrlich schon riesig auf „Heinrich Hase rettet Weihnachten“ von Lisa Bogen. Das wird bestimmt genauso toll.
Monstäa ist genau das Richtige für den Herbst und hier die Halloween-Zeit. Vielleicht habt ihr zu Hause ja einen kleinen Monsterfan, der sich über diese Geschichte freuen würde. Und keine Sorge, die Monster sind wirklich nicht fies. Ich liebe diese Geschichte und empfehle sie von ganzem Herzen weiter. Ich habe auch die Autorin gefragt: Ihr könnt die Bücher bei der Buchhandlung vor Ort bestellen oder direkt bei der Autorin (Link folgt unten).
Bleibt mir nur noch, euch monstermäßigen Spaß beim Lesen zu wünschen.
Deborah
Werbung
Folgenden Link kennzeichne ich gemäß § 5 DDG als Werbung:
Weitere Infos zum Buch findet ihr auf der Internetseite der Autorin Lisa Bogen.