Kennt und liebt ihr die Kuschelflosse-Bücher von Nina Müller? Diese zauberhaften Bücher über einen kuschelig, knuddeligen Fisch und seine Freunde? Vielleicht sind ja Fische nicht so euer Ding, aber Nina Müller hat einen neuen flauschigen Helden für euch: Zauberkater Schnurrifluff, der magische Funken mit seinem Kochlöffel zum Tanzen bringt. Klingt toll? Ist es auch. Ein fluffig buntes Abenteuer mit sympathischen Helden – und das aus dem Coppenrath Verlag.
Darum geht es in „Der magische Kater Schnurrifluff und das Wegwünschgewusel“
Katerchen Schnurrifluff weiß gar nicht, wie ihm geschieht, landet er doch plötzlich ziemlich unsanft an einem Ort namens „Woderpfefferwächst“. Genauer gesagt an der Haltestelle von „Woderpfefferwächst“. Eine sehr seltsame Haltestelle, denn es gibt keinen Fahrplan für was auch immer und vor allem keine Abfahrtszeiten. Was soll Schnurrifluff nun tun? Er möchte doch zurück in den magischen Wald zu seiner Hexe Zwiederwurz und seinem Katzenkörbchen am Kamin.
Zum Glück hat er wenigstens sein Köfferchen dabei mit seinem magischen Kochlöffel. Und so zaubert er sich ganz schnell einen Klitzersternewirbel, der ihn zurück nach Hause bringen soll. Der Versuch misslingt leider und Schnurrifluff holt mit seinem verpatzten Zauber einen Vogel vom Himmel. Der freche Piepmatz, der sich selbst als den wahnsinnig schlauen Papperlappap vorstellt. Da sich die beiden an der Haltestelle verquatschen, hat Snelli, die Begrüßungsschnecke, endlich einmal die Chance, neue Gäste in Woderpfefferwächst zu begrüßen.
Snelli hat ein super tolles Schneckenhaus und lädt ihre neuen Freunde dahin ein. Eigentlich ist das Häuschen ja viel zu klein für alle drei, aber es ist ein Pfefferkuchenschneckenhäuschen. Sobald sie an die Haustür kommen, verschwinden sie darin und werden kleiner. Sehr praktisch! Und von innen ist Snellis Häuschen sehr geräumig und es duftet gut nach Pfefferküchlein, die sie nun zu dritt vernaschen. Während ihres Kaffeeklatsches erfährt Schnurrifluff auch, dass man nur durch einen Wunsch nach Woderpfefferwächst kommen kann. Schnurrifluff ist traurig und kann sich nicht vorstellen, dass ihn seine Hexe dahin von der Pfeffer wächst gewünscht hat. Nein, das ist sicher alles ein Missverständnis.
Wie gut, dass Schnurrifluff neue Freunde gefunden hat, die ihm helfen wollen, wieder nach Hause zu kommen. Und am liebsten möchten beide sogar mitkommen. Ob sie es wohl mit Schnurrifluffs Zauber schaffen, in seine Heimat (zurück-) zu reisen?

Meine Leseeindrücke:
Ich liebe ja Nina Müllers zuckerbunte Geschichten und Illustrationen, die bunten Farben und die lustigen Kulleraugen machen Spaß beim Betrachten und Lust auf die durchgeknallte, lustige Geschichte. Und so hatte ich auch viel Spaß mit Schnurrifluffs Geschichte. Das Katerchen tat mir zwar ein bisschen leid, weil er Heimweh hatte, aber andererseits hat er in Woderpfefferwächst so tolle Freunde gefunden. Besonders Snelli ist eine ganz liebe und so süß. Sie ist auch diejenige, die Schnurrifluff immer wieder ermuntert, weitere Zauberversuche zu unternehmen – obwohl diese meist überhaupt nicht nach Plan verlaufen und selten (gar nicht) das Gewünschte dabei herauskommt. Aber er kann auf jeden Fall seinen neuen Freunden schöne Geschenke machen.
Schnurrifluffs Geschichte zeigt, dass man auch an einem anfangs fremden Ort Freunde oder sogar eine neue Familie finden kann und manchmal alles gar nicht so schlimm ist. Außerdem unterstützen einen echte Freunde und geben Mut und Kraft um nicht aufzugeben. Schnurrifluffs Selbstvertrauen wächst in der Zeit in Woderpfefferwächst und schon bald fragt er sich, ob es in Woderpfefferwächst bei seinen Freunden Snelli und Papperlappap nicht vielleicht besser ist, als im magischen Wald, bei seiner Hexe, die nie zufrieden mit ihm war. Er war ihr nicht gut genug und deshalb hat sie ihn weggewünscht. Schnurrifluff ist nicht sicher, ob sie ihn überhaupt wieder zurück will, aber dennoch muss er es probieren, denn er hat schreckliches Heimweh. Aber es wäre auch schade, eine Freunde zu verlieren.
Manchmal ist ein Neuanfang also gar nicht das Dümmste. Und mit ganz viel Glück findet man dabei so tolle neue Gefährten wie Snelli und Papperlappap, die sogar mit in Schnurrifluffs alte Heimat kommen wollen, um weiter mit ihm zusammen zu sein. Zum Glück sind sie dabei, denn Schnurrifluff hat ihre Hilfe bitter nötig.

Meine Bewertung / mein Fazit zu Schnurrifluffs erstem Abenteuer:
Die Aufmachung des Buches, die liebevollen, kunterbunten und lustigen Illustrationen, die Charaktere und natürlich vor allem die Geschichte machen „Der magische Kater Schnurrifluff und das Wegwünschgewusel“ zu einem tollen Gesamterlebnis. Diese Geschichte macht Spaß, hat viel Gefühl, ist ein bisschen gruselig und hat ganz viel Freunde-Power. Da freue ich mich schon auf weitere Abenteuer von Schnurrifluff, Snelli und Papperlappap. Mal sehen, wann es Neues aus „Woderpfefferwächst“ gibt oder welche interessanten Neuzugänge in Zukunft dort hin gewünscht werden. Von mir gibt es von Herzen eine Leseempfehlung – und für Freunde von Kuschelflosse: Guckt mal genau hin in der Geschichte, zumindest ein kuscheliger Fisch hat auch eine klitzekleine Nebenrolle. 😉
Finden könnt ihr das zauberhafte Kinderbuch bei der Buchhandlung eures Vertrauens. Schaut mal rein, ihr werdet sicher Spaß daran haben.
Deborah


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Vielen lieben Dank an den Coppenrath Verlag für das Rezensionsexemplar. Weitere Infos zum Buch findet ihr auf der Internetseite des Coppenrath Verlages.