Auf dem Pfad der Erleuchtung
Eine Amerikanerin in Indien: Amanda sucht Erleuchtung und tappt ins Chaos
Kurz vor Amandas 30. Geburtstag ist sie weder verheiratet noch erfolgreich und auch nicht spirituell erleuchtet. Im Gegenteil: Sie verfasst dümmliche Reiseführer für einen Hungerlohn, und ihr Liebesleben ist eine einzige Warteschleife. Da kommt ihr das Angebot ihrer Verlegerin gerade recht: Amanda soll nach Indien reisen und für ein neues Reiseführer-Projekt recherchieren: „Erleuchtung für Anfänger“. Amanda ist sofort Feuer und Flamme – und als sie im fernen Indien mit ominösen Gurus Bekanntschaft macht und sich die Gliedmaßen beim Yoga verrenkt, erkennt sie: die Erleuchtung hat zwei Beine und karottenrote Rastalocken …
Ganz nett zu lesen, eine interessante Geschichte. Da ich leider überhaupt nichts mit Yoga, Meditation und Erleuchtung am Hut habe, war es aber auch ein bisschen anstrengend (mit den ganzen indischen Begriffen). Eines weiß ich nach Lektüre des Buches nun ganz gewiss: Ich möchte weder Yoga lernen, noch einem Ashram beitreten und ganz sicher nicht nach Indien! Ich denke, dass die Zustände in Indien sehr originalgetreu geschildert sind (vielleicht ein Heilmittel für Bollywood-Verliebte?). Bootsfahrten auf dem Ganges mit der Besichtigung einer Verbrennung? Übernachtungsmöglichkeiten, in denen man sich freut, nur von Flöhen und nicht von Wanzen gebissen zu werden? Nee, nicht meins! :o) Meinen Respekt für den diejenigen, die sich mehrere Monate/Jahre dort aufhalten, um Erleuchtung zu finden. Wer von solch einer Reise träumt, wird das Buch sicher sehr interessant und spannend finden.