Jemma Forte – London Kisses

Durch Zufall entdeckt und für gut befunden!

Inhalt:

Nachdem Jessica auch ihren aktuellen Job in einer Galerie kündigt, weil ihr berühmter Vater ihr wieder einmal unter die Arme greifen wollte – ihr zuliebe  hat er die gesamte Ausstellung eines Künstlers, der mit Kuhdung arbeitet (igitt…), gekauft – hat es Jessica endgültig satt. Sie möchte nicht mehr nur die Tochter von James Bond und seinem heißen Bond-Girl sein, sie will stattdessen ein ganz normales Leben führen, so richtig mit Arbeiten und allem drum und dran. So kommt ihr die Idee, nach England zu gehen, weg von all dem Starrummel. Dort will sie sich als Jessica Bender ausgeben und von vorne anfangen. Gesagt, getan. Sie schafft es, mit ein klein wenig Schützenhilfe ihrer Tante Pam, einen Job bei BBC zu ergattern. Als Assistentin bei einer Promi-Show. Ein einziges Minenfeld, auf dem sie sich aber recht gut behauptet, allerdings verstrickt sie sich auch in die eine oder andere Lüge oder besser Halbwahrheit. Dumm nur, dass sie sich in Paul verliebt – der weder auf Starallüren noch auf Lügen steht….

Meine Bewertung:

Sehr schön und optimales Timing, um das Buch zu lesen! Witzigerweise geht es in dem Buch auch um das Erscheinen des neuen Bond-Streifens mit Daniel Graig. Aber keine Angst, auch wenn ihr kein bisschen auf James Bond steht, dafür aber auf unterhaltsame Bücher, seid ihr hier genau richtig.

Jessica Granger ist die Tochter von Edward Granger, einem früheren Bond-Darsteller, und Angelica Dupree, dem sexiesten Bond-Girl aller Zeiten. Jessica war zeitlebens nur einfach Tochter und hat noch nicht ihre ganz eigene Bestimmung gefunden. Ihr Vater liebt und unterstützt sie in allem, was sie tut. Zu ihrer Mutter hat sie leider überhaupt kein gutes Verhältnis, nachdem sie verschwunden ist, als Jessica gerade mal drei Jahre alt war. Jessica hadert mit ihrem langweiligen Luxusleben und entscheidet sich für etwas Neues. Ihre neuen Kollegen lernt sie schnell zu schätzen und zu lieben.

Es kommt zu mancher lustigen Situation, aber auch etwas Ernst ist dabei. Natürlich gibt es einige Dinge in Jessicas Leben, die noch geklärt werden müssen. Aber letztendlich kommt alles ins Lot und sie weiß endlich, was sie will. Ich gebe es gerne zu, ich liebe solche Bücher – auch wenn alles absehbar ist. Der Weg ist das Ziel und in diesem Fall ist dieser sehr unterhaltsam beschrieben.

Meine Lieblingsstelle im Buch ist, wenn Jessicas Vater noch einmal zum Helden wird – allerdings im richtigen Leben und nicht als James Bond. Nun ja, der Gute ist nun mal nicht mehr ganz jung, da kann es ganz schön anstrengend sein, durch London zu rennen um einen schlimmen Fehler zu verhindern. Welchen Fehler ich meine, müsst ihr schon selbst lesen, sonst ist ja die ganze Spannung weg.

Schönen Restsonntag noch!
Deborah