Wie eben versprochen: Hier kommt der dritte und abschließende Teil der Edelstein-Trilogie. Es heißt Abschied nehmen von Gwendolyn und Gideon. 

ISBN 978-3-401-06348-5
Seitenzahl: 496
Einbandart: gebunden mit Schutzumschlag
Erscheinungstermin: Dezember 2010
Zum Inhalt:

Gwendolyn ist am Boden zerstört. War Gideons Liebesgeständnis nur eine Farce, um ihrem großen Gegenspieler, dem düsteren Graf von Saint Germain, in die Hände zu spielen? Fast sieht es für die junge Zeitreisende so aus. Doch dann geschieht etwas Unfassbares, das Gwennys Weltbild einmal mehr auf den Kopf stellt. Für sie und Gideon beginnt eine atemberaubende Flucht in die Vergangenheit. Rauschende Ballnächte und wilde Verfolgungsjagden erwarten die Heldin wider Willen und über allem steht die Frage, ob man ein gebrochenes Herz wirklich heilen kann … (copyright Klappentext und Cover Arena-Verlag)

Meine Bewertung:

Wenn ich die beiden anderen Teile schon schnell gelesen habe, so habe ich diesen abschließenden Band verschlungen. Ich habe zwischendurch nur kurze Pausen gemacht und ansonsten direkt in einem Rutsch durchgelesen. Zum Glück gibt es Wochenenden.

In „Smaragdgrün“ gibt Kerstin Gier noch einmal richtig Gas, die Geschichte gewinnt enorm an Fahrt und spitzt sich zum Ende hin immer weiter zu. Es wird richtig spannend, verwirrend (was lustigerweise sogar die Protagonisten so empfinden). Man leidet und bangt mit Gwendolyn, wenn sie an Gideons Liebe zweifelt aber auch wenn sie ihren längst verstorbenen Großvater wieder trifft. Gwendolyn ist einfach durch und durch sympathisch, eben weil sie nicht perfekt ist. Der am Anfang etwas undurchsichtige und teilweise arrogant wirkende Gideon wird auch von mal zu mal menschlicher und liebenswerter. Eigentlich wünscht man sich nichts mehr, als dass die beiden zusammen kommen und glücklich werden. Aber zuvor müssen sie erst noch einen machthungrigen und gefährlichen Zeitreisenden stoppen – und das mit dem Wissen, dass sich in den eigenen Reihen ein Verräter versteckt. Was die Sache natürlich nicht einfacher macht. Und doch gibt es immer Mittel und Wege – insbesondere, wenn man in die Vergangenheit reisen und diese verändern kann (ich dachte immer, das wäre gefährlich…).

Alles in allem war ich sehr begeistert von der Buchreihe und freue mich jetzt umso mehr auf die „Silber“-Bücher. Kerstin Gier konnte mich bis jetzt mit jedem Buch restlos überzeugen, ich mag ihren Schreibstil.


Und im Nachhinein finde ich es schade, dass die Reihe nun schon abgeschlossen ist. 😉

Schönen Sonntag!
Deborah