Mehr Aufmerksamkeit für… Der Letzte beißt die Hunde

Vanessa, von Glitzerfees Buchtempel, hat sich eine tolle Blogger-Aktion ausgedacht. Da mir die Idee sehr gut gefällt, bin ich gerne dabei. Für genauere Infos einfach das Bild anklicken.


Dann fange ich doch gleich mal mit diesem Buch hier an:

copyright Acabus-Verlag
Markus Walther – Der Letzte beißt die Hunde


Krimis sind ihre Leidenschaft: Mimi, die scharfsinnige, ältere Dame, lebt in ihrer Villa am Rande der Stadt. Eigentlich ist es kaum vorstellbar, dass ihr jemand mit einem herabfallenden Flügel den Garaus machen will. Daher stellt sie gemeinsam mit ihrer Enkeltochter Helen eigene Ermittlungen an – ganz wie ihre Vorbilder in den Büchern. Mimi lädt fünf „Verdächtige“ in ihre Villa ein, darunter den Bürgermeister, denn dieser hat ein Motiv: Er will Mimis Grundstück aufkaufen, um darauf ein Einkaufszentrum zu errichten. Doch ist er nicht der einzige, der der alten Dame an den Kragen will. Zusammen mit ihrer Enkelin, ihrem Butler und einem Bügeleisen weiß Mimi sich aber durchaus zur Wehr zu setzen. Ein mörderisches Vergnügen nimmt seinen Lauf.



Stelle uns das Buch vor, dass mehr Aufmerksamkeit verdient hat.
Ich möchte euch heute das Buch „Der Letzte beißt die Hunde“ von Markus Walther vorstellen – eine rabenschwarze Krimikomödie. Mimi, die alte Dame mit einem Faible für Krimis, erinnert einen zunächst an eine Hobbyermittlerin im Stil von Miss Marple. Auch sonst fühlt man sich teilweise in alte Krimis versetzt – und sei es nur, weil sie ordentlich auf die Schippe genommen werden.


Wie bist Du darauf aufmerksam geworden?
Nachdem ich von Markus Walthers Erstlingswerk „Buchland“ sehr begeistert war, wollte ich unbedingt wissen, wie er sich in diesem Genre schlägt, nachdem der Autor ja weder ein Fantasy Buch noch einen Krimi je schreiben wollte. Natürlich habe ich auch die Lesung dazu besucht, die ein besonderes Highlight war.


Was hat Dir besonders gut an dem Buch gefallen?
Der trockene, bisweilen ganz schön böse Humor des Buches. Und natürlich die beschwippste Mimi (die bei der Lesung besonders überzeugend rüber kam).


Gibt es eine Rezension zum Buch?
Von mir leider nicht – aber eigentlich nur aus einem einzigen Grund: Ich hätte Angst, zu viel vom Buch zu verraten und euch den Lesespaß zu nehmen. Daher verzichtete ich in diesem Fall lieber darauf. Auf jeden Fall kann ich euch sagen, dass ich sehr viel Spaß mit dem Buch hatte – und das, obwohl gemordet wird, was das Zeug hält. Seitdem ich es gelesen habe, würde ich auf jeden Fall davon absehen, gebrauchte Kühltruhen zu kaufen. Man weiß ja nie, was (oder besser wer…) drin lag…


Warum sollte man das Buch deiner Meinung nach unbedingt lesen?
Weil es ein gelungener Krimi und eine göttliche, wenn auch schwarze, Komödie und eine Persiflage der alten Krimis à la Edgar Wallace und Agatha Christie ist. Ein bisschen erinnert es mich auch diesen durchgeknallten Film „Eine Leiche zum Dessert“. Eventuell kommt der eine oder andere Gag nicht so rüber, wenn man diese Krimis überhaupt nicht kennt. Aber selbst hat die Story einiges zu bieten. Ich finde übrigens auch, dass es ein prima Geschenk ist, schon mal rein von der Optik. Vom Inhalt her würde ich es vermutlich eher Lesern Ü30 empfehlen. Weitere Informationen gibt es bei Acabus oder direkt beim Markus Walther.  

Und welche Bücher-Geheimtipps gibt es von euch? Ich bin gespannt…

Viele Grüße
Deborah