Melissa Hill – PS: Verzeih mir!

Melissa Hill verzaubert und überrascht auch in diesem Buch.

Meine Bewertung:

Das Schöne an den Melissa Hill Büchern ist, dass sie jedes Mal Überraschungen und Wendungen in der Geschichte bergen. Es sind keine süßen Liebesgeschichten wie bei Rachel Gibson, Janet Evanovich… immer geht es auch um dunkle Geheimnisse, verletzte Gefühle, große Enttäuschungen. Sie schafft es auch in jedem Buch, einen erst einmal auf eine falsche Fährte zu locken. So ist man hier am Anfang der Überzeugung, dass Leonies Verlobter etwas falsch gemacht, sie vielleicht sogar betrogen hat. Dieses Gefühl zieht sich durch das ganze Buch – auch wenn man wegen Leonies Fixiertheit auf die Briefe, die sie in ihrer Wohnung findet, davon ausgehen kann, dass etwas anderes dahinter steckt. Wovor Leonie wegläuft erfährt man natürlich erst gegen Ende des Buches. Was ich an Melissa Hill Büchern liebe, ist der Schwerpunkt auf jahrelange Frauen-Freundschaften. Immer geht es um mehrere verknüpfte Schicksale. Am Ende schließt man die Bücher immer mit einem Lächeln auf den Lippen, denn irgendwie scheint sich alles im Leben klären zu lassen – jede Verletzung in der Vergangenheit scheint heilbar zu sein. Ich hoffe, Melissa Hill hat recht, denn dann ist die Welt vielleicht doch besser, als wir manchmal denken.

Das Buch kann ich wärmstens empfehlen. Ich freue mich schon auf die anderen Melissa Hill Bücher in meinem Regal.

Auch sehr schön: Ja, ich will!