Der zweite Teil der Fool’s Gold Serie. Die Beschreibung von Teil 1 findet ihr hier: Susan Mallery – Stadt, Mann, Kuss
Genau so toll wie der erste Teil, wenn nicht noch besser. Ich habe die Fortsetzung quasi verschlungen und das Buch schon nach 1 1/2 Tagen durch. Susan Mallery hat einfach einen Schreibstil, der es einem unmöglich macht, das Buch aus der Hand zu legen. Die Geschichte ist lustig, oft aber auch ernst und zeigt auch ein großes gesellschaftliches Problem auf: Das Wegschauen – hier bezogen auf die Vernachlässigung und Misshandlung eines Kindes.
In diesem zweiten Band geht es um Ethan, Josh Goldens besten Freund, und dessen Jugendliebe Liz Sutton. Durch einige Missverständnisse haben sich die beiden aus den Augen verloren, obwohl sie etwas gemeinsam haben: einen mittlerweile 11 Jahre alten Sohn, der seinen Vater nie kennengelernt hat. Ethan ist verständlicherweise wütend über die verlorenen Jahre – an denen er aber alles andere als unschuldig ist. Liz kommt nach vielen Jahren zurück in die Kleinstadt, um sich um die zwei Töchter ihres inhaftierten Bruders zu kümmern.
Liz fühlt sich von den Kleinstädtern bedrängt und wird auch zeitweise angefeindet, weil einige ihre Situation nicht verstehen können beziehungsweise sie gar nicht kennen. Viele wussten, dass sie als Kind von ihrer Mutter vernachlässigt und auch geschlagen wurde – doch davor hat man damals die Augen verschlossen. Erst nachdem Liz Sutton Fool’s Gold verlassen hat, wurden die Bürger tätig und gründeten sogar eine Stiftung. Nach und nach werden einige Geheimnisse und Missverständnisse enthüllt und geklärt. Und selbstverständlich steht Fool’s Gold letztendlich hinter seiner berühmten Tochter, der Krimi-Autorin, die Ethan immer auf neue schreckliche Tode sterben lässt – bildlich gesehen und auch in jedem ihrer Romane wörtlich gesehen. Letztendlich merken die beiden natürlich, dass sie sich noch immer oder wieder lieben.
Ich kann das Buch nur empfehlen! Auf keinen Fall von dem Cover abschrecken lassen (ja, auch beim zweiten und dritten Teil ergibt sich hier keine große Besserung).
Viel Spaß beim Lesen
Deborah