Teri Terry – Red Sky Burning


Diese Fortsetzung hatte ich so sehr erwartet und hab sie tatsächlich schon zwei Mal gelesen. Mit Red Sky Burning setzt Teri Terry ihre Klimathriller-Trilogie fort. Und ich kann euch sagen: Es ist spannend von der ersten bis zur letzten Minute. Wie immer ist es natürlich etwas schwierig, euch die Fortsetzung vorzustellen, ohne zu viel zu verraten. Es lässt sich leider nicht vermeiden, dass dieser Beitrag komplett spoilerfrei zum ersten Teil Dark Blue Rising ist. Wenn ihr das Buch noch nicht gelesen habt, solltet ihr die Rezension vielleicht eher noch nicht lesen. Ich versuche zwar, mich kurz und bedeckt zu halten, aber wer weiß, eventuell verrate ich euch ja schon zu viel. 😉


Darum geht es in Red Sky Burning


Tabby befindet sich auf der Flucht vor ihren Verfolgern aus dem Kreis. Aus diesem Grund macht sie sich auf die Suche nach ihrem einzigen Freund außerhalb des Camps, Jago und schlägt sich unauffällig bis zu seinem Wohnort durch. Mit der Hilfe Jagos und seiner Freunde versucht sie mehr herauszufinden über die Machenschaften der Umweltterroristen aus dem Kreis. Aber natürlich hat sie auch viele Fragen über ihre eigene Herkunft und die unbändige Anziehungskraft des Meeres, der sie sich kaum entziehen kann. Was hat die Penrose-Klinik mit ihr und den anderen Teilnehmern des zerstörten Camps angestellt? Gleichzeitig treibt sie natürlich die Frage um, was mit Denzi geschehen ist und ob er die große Sturmkatastrophe überlebt hat.


Denzi ist kurz vor der Katastrophe aus dem Camp abgeholt worden und in die USA geflogen, weil seine Mutter einen Unfall hatte. Hier trifft er auch auf seinen Stiefvater und seine Stiefschwester, Apple. Als der Tornado am Tag darauf die Küste Englands trifft ist er weit weg und sein Vater ist froh, ihn außerhalb der Gefahrt zu wissen. Die Klimaterroristen nehmen informieren darüber, dass ihnen dieser Sturm zuzuschreiben ist und dass sie auch zukünftig weitere Aktionen planen. Denzi ist geschockt nachdem erfährt, was mit dem Camp passiert ist und macht sich auf die Suche nach Überlebenden – insbesondere Tabby.

Der Klappentext zum neuen Buch von Teri Terry.
Ja, ich habe vergessen, ein Foto von der Buchrückseite zu machen. Wird nachgeholt. 🙂


Mein Leseindruck


Red Sky Burning knüpft natürlich nahtlos an Dark Blue Rising an und steigt direkt wieder in die Handlung ein. Es ist ein bisschen wie nach einer Werbepause zurück zur Serie zu kommen. Es geht direkt wieder rund. Und wow, Teri Terry schafft es auch in ihrer Klimathriller-Trilogie wieder einmal, die Spannung aufrecht zu erhalten und immer weiter zu steigern. Die Flucht Tabbys und die Suche nach ihren Freunden und Verbündeten ist atemlos und ohne Pause. Ständig hat Tabby die Mitglieder des Kreises im Nacken und ist sich nie 100% sicher, wem sie vertrauen kann. Gleichzeitig hat sie kaum Zeit zu trauern um die Menschen, die sie bereits verloren hat: Cate, die sie großgezogen hat, und ihre leibliche Mutter Simone, die sie gerade erst kurz kannte. Klasse finde ich, dass die Geschichte aufgeteilt ist und aus Denzis und Tabbys Sicht parallel erzählt wird. Das macht das Ganze noch spannender.


Gleichzeitig hat mich die Aktualität von Teri Terrys neuem Buch sehr erstaunt. Im richtigen Leben hat zwar noch niemand mit Anschlägen in der Art wie sie der Kreis durchführt, gedroht, aber auch in der Realität heizt sich die Stimmung passend zum Klima immer weiter auf. Aktivisten geben sich mittlerweile nicht mehr nur mit friedlichem Protest zufrieden. Wie niedrig ist hier die Schwelle, dass es zu einer Eskalation kommt? Und was muss geschehen, dass die Regierungen der Welt endlich kapieren, dass es um unser aller Überleben geht und sie endlich zusammenarbeiten sollten? Es ist einfach erschreckend, wie wenig passiert um die Klimakatastrophe doch noch einzudämmen. Umso großartiger finde ich, dass Teri Terry eine spannende Trilogie um dieses Thema schreibt um mehr Aufmerksamkeit darauf zu lenken.

Das Buch von Teri Terry mit Deko vor der Nordsee.


Meine Bewertung zu Red Sky Burning


Ging es in Dark Blue Rising eher darum, Tabby und die anderen Personen kennenzulernen steht in diesem Teil Tabbys Flucht und der Wettlauf gegen die Zeit und die Machenschaften des Kreises im Vordergrund. Der zweite Teil der Trilogie gefiel mir daher noch besser als der erste Teil (den ich auch schon klasse fand). Ob es Teri Terry im dritten, abschließenden Teil gelingen wird, die Spannung noch zu steigern und alles aufzulösen? Auf jeden Fall möchte man am Ende des zweiten Teils direkt weiterlesen. Ging zumindest mir so. 🙂


Falls ihr Dark Blue Rising genauso verschlungen habt wie ich, werdet ihr bestimmt auch Red Sky Burning lieben. Also husch in die Buchhandlung eures Vertrauens, das Wahnsinnscover bewundern und streicheln und direkt in die Einkaufstasche packen – also nach dem Zahlen natürlich.


Ich wünsche euch spannende Stunden mit Teri Terrys Klimathriller!


Deborah

Red Sky Burning von Teri Terry vor der Heimat des Coppenrath Verlages im Hafen von Münster.


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Folgenden Link kennzeichne ich gemäß § 2 Nr. 5 TMG als Werbung:


Vielen lieben Dank an den Coppenrath Verlag für das Rezensionsexemplar und das schöne Päckchen! Weitere Infos zum Buch findet ihr auf der Internetseite des Verlages.