Hallo ihr Lieben, vor kurzem habe ich Überraschungspost aus London bekommen, ein Exemplar des erst vor kurzem in Großbritannien veröffentlichten Jugend-Fantasy-Roman „Malamander“ von Thomas Taylor. Sara von Walker Books war der Meinung, dass mir die Story gefallen wird. Und … wie sie mir gefallen hat, lest ihr jetzt.


Worum geht es?


Eerie-on-Sea, ein kleiner Badeort an der Küste, im Winter. In der dunklen Jahreszeit verirrt sich kein Besucher freiwillig hierher. Dichter Nebel zieht von der Bucht aus in die Stadt, das Meerwasser prasselt über die Hafenmauern in die Stadt. Und draußen in der Bucht, am Wrack des Kriegsschiffes Leviathan, treibt den Sagen nach ein Ungeheuer sein Unwesen, seine Schreie hört man bis in Stadt hinein. Glaubst du an Monster? Traust du dich herauszufinden, ob es den Malamander wirklich gibt? Dann lies weiter …


Herbie Lemon, aus dessen Sicht die Story erzählt wird, ist der „Lost-and-Founder“, der Fundgrubenverwalter, des Grand Nautilus Hotel. Er bewahrt Dinge auf, die im Hotel verloren wurden, und versucht, die Besitzer ausfindig zu machen.


Seine ruhige Welt gerät heftigst aus den Fugen, als er das junge Mädchen Violet vor einem Seemann, der einen großen Bootshaken statt einer Hand hat, verstecken muss. Violet braucht Herbies detektivische Fähigkeiten, um herauszufinden, was vor 12 Jahren mit ihren Eltern geschah.

© & ® Walker Books Ltd.
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Meine Meinung


Thomas Taylor entführt einen in die Welt der maritimen Märchen. Es macht Spaß, Violet und Herbie durch den kleinen Küstenort zu begleiten und zusammen mit ihnen mehr darüber herauszufinden, was es mit den Mythen und Sagen von Eerie-on-Sea auf sich hat und was mit Violets Eltern passiert ist.


Die Charaktere des Buches sind liebevoll gestaltet und die Einwohner von Eerie-on-Sea sind skurril-liebenswürdig dargestellt, jeder auf seine eigene Art etwas merkwürdig. Es wimmelt nur so von seltsamen Monstern und Sagengestalten.


Und doch drängen sich Herbie und Violet (und auch dem Leser) immer mehr Fragen auf:

  • Was hat der Einbruch im örtlichen Museum mit dem rot leuchtenden Stein zu tun, den die Fossiliensammlerin kurz vorher am Strand gefunden hat?
  • Und wieso will der Seemann mit der Hakenhand Violet an den Kragen?
  • Und was hat es mit den unheimlichen Geräuschen auf sich, die vom Wrack des auf Grund gelaufenen Kriegsschiffes kommen?



Fragen über Fragen, bei deren Auflösung die jugendlichen Detektive von einigen Einwohnern Unterstützung erhalten, von denen der eine oder andere aber so seine ganz eigenen Pläne hat.


Violet und Herbie werden immer weiter in den Malamander-Mythos hineingezogen und manövrieren sich dabei das ein oder andere Mal tief rein ins Malheur. Bis zur Auflösung und dem großen Showdown haben die beiden einige Wendungen und spannende Begegnungen zu überstehen.


Ich für meinen Teil freue mich schon auf die Fortsetzung, die für 2020 geplant ist. Lieber Thomas Taylor, bitte schreib schneller 🙂


Extras

Walker Books hat für „Malamander“ eine eigene Webseite kreiert: https://eerie-on-sea.com


Hier findet ihr auch eine kleine interaktive Karte von Eerie-on-Sea, in der die wichtigsten Gebäude und Charaktere vorgestellt werden.

© & ® Walker Books Ltd.


Der Trailer zum Buch ist sehr sehenswert – schaut ihn euch unbedingt an.


Die Seite gefällt mir ganz gut, sie unterstützt das Buch, nimmt aber nichts vorweg.


Hinweis:


Mein Exemplar von „Malamander“ ist ein Vorabexemplar, das noch nicht das endgültige Cover erhalten hat. Auf den Bildern seht ihr das Buch, wie es in den Handel gekommen ist.

Die Bilder zur Vorder- und Rückseite des Buches sowie Landkarte habe ich mit freundlicher Genehmigung des Walker Verlags der Webseite www.eerie-on-sea.com entnommen. © & ® Walker Books Ltd.


Die weiteren Bilder wurden von mir selber aufgenommen, © & ® Deborahs Bücherhimmel.


Werbung


Folgende Links (und auch die oben genannten) kennzeichne ich gemäß § 2 Nr. 5 TMG als Werbung:


Für das Rezensionsexemplar bedanke ich mich bei Sara von Walker Books.


Der Verlag:


Das englische Original ist bei Walker Books erschienen, eine deutsche Übersetzung ist mir noch nicht bekannt. Vielleicht erfahre ich dazu Neuigkeiten auf der diesjährigen Frankfurter Buchmesse.


Dirk


Ps: Die englische Rezension findet ihr hier. 😉