Der neue Katz und Maus Krimi mit den iCats von Kerstin Fielstedde.

Wie sehr habe ich mich nach KamiKATZE auf den zweiten Band der iCats gefreut. Umso schöner, als ich ihn dann endlich in Händen hielt. Zu meiner großen Freude signiert von Kerstin Fielstedde.

Darum geht es:

Die wilde Jagd auf die iCats geht weiter. Die Tierversuchsanstalt ist immer noch hinter den Ausbrechern her, genauso wie das Team des fiesen Maulwurfs Professor Sumo. Mit letzter Kraft rettet sich die Truppe zum Unterschlupf der strenggläubigen Freimaunzer-Sekte, die von Djann Dark angeführt wird. Sie lässt die iCats am Leben – unter der Bedingung, dass ihr diese behilflich sind bei einem Angriff auf das Versuchslabor.

Djann Dark hat ganz eigene Pläne und schreckt dafür auch nicht vor Verlusten in ihren eigenen Reihen zurück. Bei dem Angriff auf die Tierversuchsanstalt geht einiges schief und das Team wird wieder einmal auseinander gerissen. Ian und Schneuzi werden bei einem Fluchtversuch von der NSA aufgegriffen, von den Bluthunden der nachtragendsten Schnüffler Amerikas. Das iCats-Team muss also wieder einmal zur Rettung eilen. Zum Glück werden sie diesmal nicht nur von der Sprengstoff-affinen Ratte XPlode und Regenwurm Dreipunkteins unterstützt sondern auch von dem super relaxten Faultier Marley Bradypodidae, das ebenfalls aus der Versuchanstalt geflohen ist. Ob sich das Team auch dieses Mal wieder aus der brenzligen Situation retten kann?

Meine Bewertung:

Kerstin Fielstedde lässt ihre iCats erneut sehr viel erleben und erleiden. Ein Kampf jagt den nächsten.

Wie schon beim ersten Teil der iCats steht die Truppe um Ian und Indie ständig unter Strom, da sie einerseits ständig auf der Hut vor den Jägern sein muss, aber gleichzeitig auch weiter kommen will mit ihren Ermittlungen. Der fiese Cliffhanger vom ersten Teil wurde natürlich aufgelöst. Puh. Aber auch am Ende dieses zweiten Bandes müsst ihr euch wieder darauf gefasst machen, dass das Warten weiter geht.

Auch der zweite Band der iCats wartet mit vielen wahnwitzigen Ideen, frechen Dialogen und actiongeladenen Szenen auf. Ein Agententhriller aus der Katzen- pardon Tierwelt (es sind ja schließlich auch Hunde, ein Vogel, eine Ratte, ein Maulwurf, ein Faultier und ein Regenwurm involviert). Ich persönlich würde mich ja nicht mal mehr wundern, wenn Ian irgendwann an einer Bar einen Martini, geschüttelt aber nicht gerührt, verlangt. Es ist schon sehr skurril und lustig, wie sich die iCats unerkannt unter Menschen auf deren Terrain bewegen, und dabei einen Krieg zwischen KGB (Katzengeheimbund) und NSA (Nachtragendste Schnüffler Amerikas) auslösen. Und auch der BND (Bund Neugieriger Dobermänner) ist wieder mit von der Partie, schließlich hat Honeyball auch eigene Pläne.

Alte und neue Lieblingsprotagonisten…

Dass mir der kleine, schlaue, aber oftmals unterschätzte Regenwurm Dreipunkteins ans Herz gewachsen ist, habe ich euch ja schon in meiner Rezension zu KamiKATZE erzählt. Nun kommen wieder neue Charaktere hinzu. Hier sticht besonders das Faultier Marley heraus – der Retter in der Not. Er lässt sich durch nichts aus der Ruhe bringen und ist durch und durch ein echter Hippie, für den alles easy ist. Marley ist für mich der Held dieses zweiten Abenteuers. Ohne ihn wären die iCats ganz schön aufgeschmissen. Dumm nur, dass Zuverlässigkeit nicht so sein Ding ist. Er vergisst auch einfach mal etwas beim Chillen.

Kerstin Fielstedde hat mit ihrer bunten Truppe ein tolles Team geschaffen – quasi das A-Team der Tierwelt. Da auch in diesem Band einiges passiert und es wieder Verletzte gibt, hibbele ich natürlich schon dem nächsten Band entgegen. Mal schauen, ob die iCats dann Sumo stoppen können. Ich weiß nicht, auf wie viele Bände die Reihe angelegt ist, aber ich werde ihr auf jeden Fall weiterhin folgen.

Mein Fazit:

Es hat sich gelohnt, auf den zweiten iCats Band von Kerstin Fielstedde zu warten und weiterzulesen. Wichtiger Hinweis: Ich würde auf jeden Fall erst „KamiKATZE“ lesen vor „KaterMINATOR“. Da die Handlung übergangslos weiter geht, ist es für mich eine Reihe, die man auf jeden Fall komplett lesen sollte – sonst fehlt euch die Vorgeschichte und wisst nicht, worum es geht.

Von mir gibt es auf jeden Fall eine ganz dicke Leseempfehlung für diese lustig, spannende Reihe von Kerstin Fielstedde. Wenn ihr Katzen und Krimis mögt, kann ich euch die iCats sehr empfehlen. Ihr werdet Spaß satt haben. Es sind auch massig witzige Szenen in den Büchern vorhanden (stellt euch nur ein einmal einen bekifften, headbangenden Regenwurm vor – ja, genau das). Ich meine, an sich ist schon alleine die Vorstellung, dass ein paar Katzen, ein Hund mit einem extra Täschchen, in dem ein Regenwurm transportiert wird, eine Ratte und ein Vogel gemeinsam unterwegs sind, absolut irrwitzig.

Ich wünsche euch viel Spaß beim Lesen. Und hey, alles easy!

Deborah

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Vielen lieben Dank an Kerstin Fielstedde für das Rezensionsexemplar. Weitere Infos zu der Autorin und den iCats-Büchern findet ihr auf den Internetseiten des emons Verlages und der iCats-Seite (unbedingt anschauen, tolle Seite!).