Heute stelle ich euch einen Katz und Maus Krimi von Kerstin Fielstedde vor. Auf „KamiKATZE – iCats der erste Fall“ erschienen im emons: Verlag bin ich auf Instagram aufmerksam geworden. Das Cover gefiel mir auf Anhieb sehr gut, und was ich sonst noch darüber las, machte mich neugierig. Umso mehr freute ich mich, dass ich auf der Frankfurter Buchmesse 2018 die Möglichkeit hatte, die Autorin kennenzulernen. Und „KamiKatze“ durfte direkt mit mir nach Hause gehen.
Darum geht es:
Indy, eine hochrangige Agentin des KGB (Katzengeheimbundes) wird in Berlin entführt. Sie ist wie vom Erdboden verschwunden. Da bleibt ihrem Bruder Ian, der es eigentlich lieber warm und gemütlich zu Hause bevorzugt, leider nichts anderes übrig, als ein Eliteteam zur Rettung zusammenzustellen. Maxim, ein Norweger-Waldkatzen-Albino und glühender Verehrer von Maine-Coon-Katze Indy, ist direkt dabei.
Nach und nach kommen noch weitere Helfer für die gefährliche Mission zusammen, um gemeinsam den perfiden Plan des Unterweltbosses und Maulwurfs Sumo aufzudecken und Indy aus seinen Klauen zu befreien. Eine sehr gemischte Truppe aus Katzen, Hund, Ratte, Spatz und Regenwurm…
So hat mir KamiKATZE von Kerstin Fielstedde gefallen:
Die Autorin hat mir nicht zu viel versprochen. Ich hatte extrem viel Spaß mit den iCatsund freue mich schon jetzt auf die Fortsetzung. Ich muss doch wissen, wie es mit Indy, Ian, Maxim, Schneuzi, Honeyball, Xplode, KiloFoxtrott und Dreipunkteins weiter geht.
Wie sich die gemischte und zunächst eher inhomogene Truppe durch die Berliner Unterwelt und Kanalisation (igitt) kämpft, ist mehr als lesenswert und unterhaltsam. Besonders Regenwurm Dreipunkteins hat mich schwer beeindruckt. Ein kluges Köpfchen, obwohl er das hintere Ende eines geteilten Regenwurmes ist, der sich etwas mühsam artikulieren kann. Die kleinen Scharmützel zwischen Maxim und Xplode, der etwas gestörten Ratte mit einem Hang zu allem, was hübsche Explosionen verursacht, sind nicht ohne und ich war mir das eine oder andere Mal nicht so ganz sicher, ob das gut geht. Letztendlich reißen sich aber alle zusammen und ziehen an einem Strang.
Und was sie alles erleben, während Indy versucht, sich und Schneuzi, einen seltsamen kleinen Kater, aus einem Tierversuchslabor zu retten… Nein, mehr verrate ich euch nicht, ihr sollt ja selbst noch Spaß und Spannung beim Lesen haben.
Man merkt der Geschichte an, dass Kerstin Fielstedde ihre Maine-Coone-Katzen sehr gut beobachtet hat. Wer fragt sich nicht manchmal, was in den Köpfen der lieben Haustiere vorgeht? Ihre hoheitsvolle Art lässt uns so manches mal spüren, dass sie uns haushoch überlegen sind. Warum sollte es also keinen KGB geben? Der Katzen- (oder besser Tier-)krimi strotzt nur so vor phantasievollen Ideen. Endlich erfahren wir, warum es am Berliner Flughafen BER und anderen Großbauprojekten von uns Menschen nicht vorwärts geht.
Ein bisschen fies ist, dass „KamiKATZE“ irgendwann einfach zu Ende ist. Und nun heißt es warten auf den nächsten Teil. Zum Glück ist die Wartezeit nicht allzu lange. Voraussichtlich im März wird schon „KaterMINATOR“ erscheinen und wir werden erfahren, wie es weiter geht. Ich für meinen Teil freue mich schon sehr auf die Fortsetzung und bin so gespannt, wie die Verfolgungsjagd ausgeht.
Was mir sehr gut gefallen hat am Buch von Kerstin Fielstedde: Hinten im Buch gibt es Zeichnungen der Helden. So kann man sie sich noch besser vorstellen. Auf der Internetseite der iCats gibt es sogar Frühstücksbrettchen mit eben diesen Zeichnungen. Eine super Idee. Auch wenn Weihnachten schon vorbei ist: Das Buch ist ein tolles Geschenk für Katzen- (und auch Hunde-, Ratten-, Spatzen- und Regenwurm-…) freunde und zusammen mit den passenden Frühstücksbrettchen ein richtiges Geschenkpaket. Es gibt ja schließlich auch Geburtstage, Namenstage und und und.
Mein Fazit:
Wer Tierkrimis mag, wird dieses Buch von Kerstin Fielstedde sicher lieben. Es ist spannend aber auch sehr lustig. Hund Honeyballs Agentengadgets haben sogar das Potential, James Bonds Ausstatter „Q“ ein wenig neidisch zu machen. Und was Xplode so alles mit Sprengstoff anstellen kann, ist auch nicht von schlechten Eltern. Habt einfach Spaß mit diesem Katz und Maus Krimi.
Ich wünsche euch eine schöne Restwoche!
Deborah
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Ich bedanke mich ganz herzlich bei Kerstin Fielstedde für das Rezensionsexemplar und das kurze Treffen auf der FBM 2018. Weitere Informationen zu„KamiKATZE“, den iCats und der Autorin findet ihr auf der Internetseite von Kerstin Fielstedde und bei emons: