„Möge die Macht mit dir sein“ – Welcher Star Wars Fan kennt nicht diesen Satz? Da auch ich ein Fan der alten Filme bin (ja, ich war in Han Solo verliebt…) und insbesondere den klugen Meister Yoda und seine weisen Sprüche mochte, musste ich dieses Buch einfach lesen…

Inhalt:

Eigentlich ist Dwight ein totaler Loser. Seine Klassenkameraden finden ihn ziemlich seltsam und halten ihn für einen Spinner. Doch eines Tages ändert sich das. Dwight gibt plötzlich verblüffend gute Ratschläge mit einer Fingerpuppe aus Papier, die aussieht wie Yoda. Dieser Yoda sagt die Zukunft voraus, rettet vor üblen Peinlichkeiten und gibt die richtigen Tipps zum Umgang mit Mädchen. Auf einmal glauben manche in der Schule an Origami-Yoda, andere jedoch meinen, es sei nur ein Stück Papier. Bald ist klar: Wer die Puppe hat, hat die Macht. Und einer, Tommy nämlich, will die ganze Wahrheit herausfinden …

Meine Bewertung:

Erst mal vorab: Ich mag das Cover! Der Origami-Yoda ist klasse. Auf dieses Buch bin ich gestoßen, da eine Angestellte unserer kleinen Buchhandlung vor Ort eine Leseempfehlung dafür verfasst hat. Offensichtlich wurden so auch einige andere auf das Buch neugierig und ich musste erst mal auf Nachschub warten.

Das Buch besteht aus lustigen kleinen Geschichten einer sechsten Klasse einer amerikanischen Schule. Held ist natürlich der Origami-Yoda, der immer weise Ratschläge gibt. Umso kurioser, da der Schöpfer des Orakels, Dwight, alles andere als helle zu sein scheint, beziehungsweise ein ziemlich sonderbarer Kauz ist, der in Erdlöchern hockt, mit seinen Knochen knackt und mit seinen Essgewohnheiten seine Mitschüler vertreibt. Tommy möchte gerne Sara näher kommen, dazu möchte er von Yoda wissen, ob sie denn mit ihm tanzen würde, wenn er sich denn endlich mal trauen würde, sie zu fragen. Da Tommy aber sehr skeptisch ist, ob das Orakel tatsächlich echt ist, sammelt er die Geschichten seiner Mitschüler für eine ernst zu nehmende Studie. Tja, ob das wirklich der Fall ist? Meister Yoda würde sagen: „Meditieren darüber ich werde.“ 

Unbedingt lesen, das Buch ist einfach spaßig, die kurzen Geschichten sind klasse – und das Wichtigste: Lerne den Twist! Man weiß nie, wozu es gut ist.

Und wenn ihr Lust habt, könnt ihr euch sogar eine einfachere Version des Origami-Yoda aus einem grünen DIN A6 Papier (1/4 von einem DIN A4 Papier) nachbasteln. Hab’s noch nicht versucht – für mich sieht das Ganze schon wieder schrecklich kompliziert aus.

Im Oktober erscheint übrigens schon eine Fortsetzung:

Tom Angleberger – Darth Paper schlägt zurück