Ich möchte euch ein ganz besonderes Buch vorstellen. Ein Buch, das ich auf der diesjährigen Frankfurter Buchmesse kennengelernt habe. Es geht sehr zu Herzen und steck doch voller Liebe und Zuversicht. Alice Andres hat sich eines Themas angenommen, das sehr schmerzhaft und mit viel Trauer verbunden ist: Sternenkinder
Sternenkinder sind Kinder, die gar nicht erst zur Welt kamen oder sehr früh gestorben sind und in ihren Familien große Lücken hinterließen. Die Geschichte um Emily und den Engelsrufer ist liebevoll illustriert von Jacqueline Kauer, deren Bücher einfach alle wunderschön sind.
Darum geht es:
Emily und Felix fühlen sich sehr wohl im Bauch ihrer Mama. Sie freuen sich schon sehr darauf, von Mama und Papa gehalten und angelächelt zu werden. Und doch sind sie im Moment sehr glücklich in Mamas Bauch – ihrer kleinen Welt.
Plötzlich taucht ein winzig kleiner Besucher auf, ein Engelsrufer. Der Engelsrufer ist traurig, als er feststellt, dass er sich wohl getäuscht hat und weder Emily und Felix mit ihm kommen möchten. Er ist auf der Suche nach ganz besonderen Seelen, solche, die Schutzengel werden können, um in Zukunft über die Menschen zu wachen. Emily überlegt nicht allzu lange, da sie doch immer auf ihre Eltern und ihren Bruder Felix aufpassen möchte, weil sie ihre Familie so lieb hat. Sie beschließt, mit dem Engelsrufer mitzugehen und verabschiedet sich von Felix.
Meine Meinung dazu:
Ich habe Jacqueline und Daniel Kauer vor zwei Jahren auf der Frankfurter Buchmesse kennengelernt und war von Anfang an verliebt in die liebevoll gestalteten Kinderbücher des KaleaBook Verlages. Die beiden Verleger sind mit so viel Herzblut dabei und dabei selbst so herzlich, dass ihre Begeisterung einfach ansteckend ist. Ihre Bücher haben immer eine positive Botschaft.
„Emily und der Engelsrufer“ von Alice Andres und Jacqueline Kauer nimmt sich eines wirklich schwierigen Themas an. Der Verlust des eigenen Kindes ist sehr schmerzhaft für eine Familie und oft ist es für Eltern und Geschwister schwierig, mit ihrer Trauer umzugehen. Emilys Geschichte kann ein Trost sein und eine Erklärung für kleinere Kinder, warum das Geschwisterchen nicht mehr da ist. Und die Erklärung ist in diesem Fall einfach wunderschön. Der Gedanke, dass das Kind, das nicht mehr da ist, nun der Schutzengel der Familie ist, dessen Liebe sie ständig spürt. Kann man einen solchen Verlust schöner erklären?
Das Buch ist traurig, denn als Erwachsener weiß man natürlich, was hinter der Geschichte steckt, aber gleichzeitig ist es so wahnsinnig hoffnungsvoll. Und die schönen Illustrationen von der lachenden Emily und ihrem süßen Bruder Felix machen es auch schön anzuschauen. Ein besonders Highlight bei den KaleaBook Büchern sind auch die Zugaben. In diesem Fall findet sich am Ende des Buches ein Bastelbogen für ein Schutzengelmobile.
Mein Fazit zum Buch von Alice Andres und Jacqueline Kauer:
„Emily und der Engelsrufer“ von Alice Andres und Jacqueline Kauer hat mich sehr bewegt – obwohl ich selbst nicht betroffen bin, und gefällt mir sehr gut. Ich würde dieses Buch jederzeit guten Gewissens empfehlen. In den nächsten Tagen stelle ich euch weitere Bücher aus dem KaleaBook Verlag vor. Ich würde mich freuen von euch zu hören, wie sie euch gefallen.
Ich bedanke mich ganz herzlich bei Jacqueline und Daniel Kauer für die Rezensionsexemplar, die tolle Bloggertasche, die super Punsch-Versorgung und die schöne, lustige Zeit am KaleaBook Stand. Wir hatten sehr viel Spaß und freuen uns schon auf ein Wiedersehen!
Ich wünsche euch eine angenehme Woche – lasst euch nicht allzu sehr stressen in der Vorweihnachtszeit. 🙂
Deborah
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Weitere Infos zum Buch „Emily und der Engelsrufer“ von Alice Andres und Jacqueline Kauer findet ihr auf der Internetseite von KaleaBook. Kaufen könnt ihr das Buch direkt über die Internetseite oder aber auch beim Buchhändler eures Vertrauens.