Ein Treffen bei dotbooks

Heute gibt es noch einmal einen kleinen Rückblick auf die Buchmesse, ich möchte euch über ein besonderes Event berichten. Kurz vor der Messe kam die Einladung von dotbooks, die ich gerne angenommen habe. Unglaublich, dass es nun schon wieder einen Monat her ist…und noch so lange bis zur nächsten Messe. 🙁


Am (für mich/uns) zweiten Messetag, dem Samstag, waren wir am dotbooks-Stand eingeladen zum großen Bloggertreffen. Ich freute mich schon sehr auf ein Wiedersehen mit der Gründerin von dotbooks, Beate Kuckertz, dem Programmleiter Timothy Sonderhüsken und Sarah Mirschinka, die für Vertrieb und Marketing zuständig ist. Im letzten Jahr hatten wir sie bereits im Rahmen der blogg dein Buch Blogreporter Tour kennengelernt. Neu dazu gekommen sind seither Sarah Förster, Lektorin, die Volontärinnen Susann Hochmuth (die auch uns Blogger betreut) und Alina Niggemann und Volontär Christopher Tiemens. Das komplette Team war am Samstag Morgen in bester Laune am Stand. Einige von uns begrüßten die Mitarbeiter mit dem gewünschten „Grün gewinnt!“


Wir wurden begrüßt und durften uns dann mit jedem einzelnen Mitarbeiter unterhalten. Zunächst waren einige von uns etwas zurückhaltender und wussten nicht so recht, wie sie die Gespräche anfangen sollten. So auch ich, aber Beate Kuckertz hat mich direkt angesprochen und mir einige Fragen gestellt (raffiniert…sie hat mich quasi „huldvollst in ein Gespräch verwickelt“). Das Eis war schnell gebrochen und danach erfuhr ich doch einiges Interessante über dotbooks. Frau Kuckertz erzählte mir davon, dass dotbooks von Autoren kontaktiert wird aber auch selbst die Initiative ergreift. Auch für Autoren, deren Bücher nicht mehr neu aufgelegt werden, ist es eine interessante Möglichkeit, ihre älteren – aber deshalb nicht schlechteren – Büchern noch einmal eine neue Chance zu geben. Bestes Beispiel: Hera Lind. Ihre Bücher gibt es jetzt auch bei dotbooks. Da viele die Bücher noch gar nicht kennen, sind sie sogar überraschend gut angekommen.

Der Flyer vom letzten Jahr mit dem anfänglichen Programm


dotbooks hat zwischenzeitlich eine Menge neue Autoren für sich gewonnen und sein Programm sehr erweitert. War im vorherigen Jahr nur eine kleine, feine Auswahl an Titeln vorhanden, so kann man jetzt schon über 400 Titel auf der Seite zählen – Tendenz steigend. Wie Sarah Mirschinka mir sagte, war es auch eine ganz klare Ansage der Chefin, dass dotbooks sein Angebot ausbauen soll. Erklärtes Ziel ist es, eBooks bekannter zu machen. Anfangs auch mit niedrigeren Preisen als bei Büchern, die direkt vom Verlag auch als ebook veröffentlicht werden. Die schlechte Nachricht für ebooks-Leser: Langfristiges Ziel ist es natürlich, die Preise später anzupassen. Verständlicher Grund dafür: Auch dotbooks will seinen Autoren angemessene Honorare und eine ordentliche Werbung bieten. 

 Susann Hochmuth, Christopher Tiemens, Sarah Förster

Sarah Förster informierte uns noch über die spannenden Aufgaben einer Lektorin. Nein, sie liest und korrigiert nicht nur – sie muss manchmal auch den Autor etwas lenken, wenn die Geschichte nicht rund ist oder ein anderer Schluss passender wäre. In manchen Fällen gelingt es, in anderen sind Kompromisse auf beiden Seiten notwendig. Eines ist aber ein Muss: Alle Fäden einer Geschichte müssen verknüpft und aufgelöst werden, nichts soll ungeklärt bleiben. Ich habe ihr gesagt, dass mir genau das bei selbst verlegten Büchern manchmal auffällt – es fehlt bei Nebenhandlungen oft die Auflösung. Das stört mich tatsächlich, denn ich erwarte ständig, dass noch irgend etwas kommt. 

Timothy Sonderhüsken

Zuletzt habe ich mich noch mit Timothy Sonderhüsken, dem charmanten Programmleiter von dotbooks unterhalten. Er erzählte die eine oder andere Anekdote, unter anderem über den Transport der oben abgebildeten, riesigen Lampe, die jedem weithin sichtbar den Weg zu dotbooks geleuchtet hat. Tja, das Lämpchen war „etwas“ größer als erwartet und dementsprechend musste auch der Transport extra organisiert werden. Herrn Sonderhüsken hatte ich auch schon das eine oder andere eBook zu verdanken, das ich bei seinem goodie thursday auf facebook gewonnen habe, wie zum Beispiel das hier:


Davon gibt es in den nächsten Tagen auch noch eine Bewertung. Es hat mir sehr gut gefallen. Mögt ihr Andrea Russo-Bücher? Dann solltet ihr auch dieses lesen. Ich habe den Titel übrigens bei Lovelybooks für den Leserpreis 2013 nominiert und hoffe, er fliegt nicht raus, nur weil es ein eBook ist.


Es war ein tolles, informatives und auch lustiges Treffen am Stand von dotbooks. In dem einen Jahr hat sich viel getan bei diesem jungen Verlag. Nicht nur die Angebotspalette wurde großzügig erweitert, auch die Cover der Bücher sind sehr viel ansprechender geworden. Auch für meinen Lesegeschmack gibt es jetzt viel Auswahl und ich werde sicherlich noch mehr lesen von dotbooks. 


Schon jetzt freue ich mich sehr auf ein Wiedersehen im kommenden Jahr mit den Mitarbeitern von dotbooks!


Liebes dotbooks-Team, ich möchte mich noch einmal herzlich bedanken für die Einladung zum Blogger-Treffen. Eine wirklich schöne Idee. Ach ja, und natürlich auch ein dickes Dankeschön für die tolle, prall gefüllte, quietschgrüne dotbooks-Stofftasche. Die sieht wirklich super aus!


Hier noch ein paar Bilder zum Abschluss – ihr seid ja auch sicher neugierig auf die Tasche, oder? Außerdem habe ich noch ein paar von den schönen Cover-Karten für euch fotografiert.




Man sieht sich im nächsten Jahr, oder? 


Gute Nacht!

Deborah