Ich habe so einige Lieblingsautorinnen, wenn es um schöne Liebesromane geht. Mit ganz oben auf dieser Liste steht seit einigen Jahren die super liebe Patricia Renoth, deren Geschichten wahnsinnig ans Herz gehen und einen nicht mehr loslassen. Patricia Renoth schreibt wunderbar gefühlvolle Geschichten, mit Tiefgang und oft auch Dramatik. Bevor ich euch ihr neues Buch aus der „Liebe an der Ostsee“-Reihe, die im Ostsee-Örtchen Röversborn spielen, vorstelle, gibt es heute erstmal einen Beitrag zum Vorgänger „Sommerflaschenpost“.
Die Bücher der Reihe sind einzelne, unabhängig lesbare Geschichten, aber die Personen finden sich in den anderen Büchern wieder. Also genau, wie ich es mag. Letztes Jahr habe ich „Sommerflaschenpost“ verschlungen. Leider bin ich nicht früher dazu gekommen, aber zum Erscheinen des neuen Buches „Seesternsommer“ möchte ich unbedingt auch ein paar Worte zum Vorgängerbuch schreiben.
Zum allerersten Band der Röversborn-Geschichten (die wohl eigentlich gar keine Reihe werden sollten) mit dem Titel „Papierbootsommer“ findet ihr die Rezension, wenn ihr den Link anklickt. Nun aber erstmal zu Milas Geschichte…
Darum geht es in „Sommerflaschenpost“:
Mila wünscht sich so sehr, die Welt kennenzulernen. Doch das ist aktuell nicht möglich, denn sie kümmert sich um ihre kranke Mutter, die wegen einer Angststörung das Haus seit Jahren nicht mehr verlässt. Um wenigstens ein bisschen das Fernweh zu stillen, versendet sie jeden Sonntag eine Flaschenpost mit dem Wunsch, vom Empfänger eine Postkarte zu erhalten. So hat sie schon jede Menge Postkarten zurück erhalten von allen Ecken der Welt. Sie führt ein ruhiges Leben, schmeißt ihren Laden „Papier und mehr“ und trifft sich gerne am Sonntag, bevor sie ihr Date mit der See hat, im Baltic Sea Gin mit ihren Freunden: Nico, der an der Bar arbeitet, Mareike und Stella. Diese Abende sind die einzige Auszeit, die sich Mila gönnt.
Als Mila Lukas, den Besitzer der Baltic Sea Gin Distillerie und Bar, kennenlernt, ist sie nicht abgeneigt gegen ein Date mit ihm. Kurze Zeit danach erhält Mila Postkarten von jemandem, der sie und ihre Wünsche gut zu kennen scheint, jemand, der ihr helfen und sie aus ihrer Komfortzone locken will. Er nennt sich selbst ihr „Flaschenpostfreund“. Mila hat keine Ahnung, wer hinter diesen Nachrichten steckt, und warum dieser Flaschenpostfreund ihr keine Möglichkeit gibt, zu antworten. Natürlich versucht sie herauszfinden, wer es ist und warum er (?) diese Nachrichten sendet. Mila lässt sich auf die Herausforderungen ein und entfernt sich Schritt für Schritt aus ihrer Komfortzone, die sich schon längst nicht mehr wie eine solche anfühlt. Mila wünscht sich Freiheit – ob sie diese wohl bekommen wird – und vielleicht noch eine neue Liebe?

Meine Leseeindrücke:
Als allererstes war es klasse, Stella und Joris und die Röversborner wieder zu treffen. Diese Geschichte habe ich sehr geliebt. Mila ist eine super sympathische junge Frau, die auch ein Stück vom Glück verdient hat – sogar ein ganz großes. Wie sie sich um ihre Mutter kümmert, ist einfach toll. Ich verstehe auch, dass sie sich wünscht, ihre Mutter würde mehr mitarbeiten und eine Therapie beginnen. Damit sowohl Mutter als auch Tochter wieder anfangen können, zu leben.
Milas bester Freund Nico ist wirklich großartig und bemüht sich sehr um Mila. Es gefiel mir unheimlich gut, dass er sich um sie sorgt und kümmert. Außerdem ist er weltklasse im Cocktail Mixen und Shaken. Man fragt sich von Anfang an, ob er sich mehr wünscht, als Milas Freundschaft. Doch Lukas, sein Chef, kommt ihm zuvor und bittet Mila um ein Date. Ob er ihr Traummann ist und vielleicht sogar Milas Flaschenpostfreund? Ich habe es von Anfang an bezweifelt.
Ich habe die Zeit in Röversborn sehr genossen und fühlte mich pudelwohl mit Mila und ihren Freunden. Die Geschichte liest sich einfach so weg und ist toll für den Urlaub/fürs Wochenende – und natürlich für Meersüchtige wie mich.

Mein Fazit/meine Bewertung zu „Sommerflaschenpost“:
Wieder eine schöne, außergewöhnliche und unvergessliche Geschichte, die alles hat, was ein guter Liebesroman braucht. Viel Drama und noch mehr Herzklopen. Ich kann sie euch von Herzen empfehlen – genau wie alle anderen Bücher von Patricia Renoth. Ihr müsst sie einfach lesen, wenn ihr Liebesromane / Romance und die See mögt. Ein wenig Urlaubsgefühl inklusive. 😉
Ich wünsche euch viel, viel Spaß beim Lesen.
Deborah

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