Es ist kein Geheimnis, dass Patricia Renoth mittlerweile auch zu meinen Lieblingsautorinnen zählt, hat sie doch mit der Kolibri-Reihe (verlinke ich euch ganz unten)
und mit Papierbootsommer mein Herz im Sturm erobert. Keine Frage, dass ich mich riesig auf ihren Weihnachtsroman „Dezemberknistern“ gefreut habe. Hört sich nach Weihnachten, Kaminfeuer und ziemlich viel zwischenmenschlichem Knistern und Funkenflug an, oder?
Und darum geht es in Dezemberknistern:
Leonie hat sich vor Kurzem von ihrem Freund getrennt und freut sich nicht so sehr auf Weihnachten wie im Normalfall. Ihre Familie teilt sich seit Jahren ein Chalet in Österreich mit einer anderen Familie und feiert dort im jährlichen Wechsel Weihnachten. Sie ist ziemlich genervt von dem Gedanken, dass ihre Eltern beschlossen haben, dass beide Familien dieses Jahr zusammen feiern wollen. Das bedeutet auch, dass Leonie auf Bela trifft, den sie seit ihrer Jugend nicht leiden kann. Sein Chaos geht ihr auf den Geist und seine Sprüche machen sie wütend. Leonie liebt Ordnung und ist das komplette Gegenteil von Bela.
Da es ein Problem mit dem Kamin gibt, fahren Leonie und ihr Bruder Sascha schon voraus in den Urlaub. Sie freuen sich auf ein wenig ruhige, vor-Familien-Treffen-Zeit. Doch daraus wird nichts. Bela wurde ebenfalls beauftragt von seinen Eltern, sich um die Reparatur des Kamins zu kümmern. Und so hocken sie zu dritt im Chalet. Weg können sie auch nicht, denn sie werden erstmal eingeschneit. Sascha ist genervt von den Feindseligkeiten zwischen seiner Schwester und Bela und schlägt vor, dass sie die Zeit nutzen, um Gemeinsamkeiten zu finden – damit sie sich wieder aussöhnen und endlich wieder Freunde sein können. Denn Bela, Leonie und Sascha waren einst unzertrennlich. Im Lauf der Zeit und nach vielen Gesprächen kommen sich die beiden tatsächlich wieder näher. Fast zu nah…
Meine Leseindrücke:
Patricia Renoth bleibt sich auch mit „Dezemberknistern“ treu und schenkt uns eine wahnsinnig gefühlvolle aber auch knisternde Lovestory, in der es natürlich auch Drama und traurige Momente gibt. Sehr gefreut habe ich mich darüber, dass es auch dieses Mal einen Soundtrack zum Buch gibt, der einem die Geschichte direkt noch mehr unter die Haut gehen lässt. Es ist fast schon ein Marken- oder Erkennungszeichen der sympathischen Autorin.
Schon beim ersten Aufeinandertreffen von Leonie und Bela bemerkt man direkt, dass hier irgendwann etwas furchtbar schief gegangen sein muss. Immerhin waren Leonie, Bela und Sascha als Kinder immer beste Freunde, eine untrennbare Triade. Aber in der Pubertät hat sich etwas geändert, sodass nun nur noch Bela und Sascha miteinander befreundet sind.
Die Spannung zwischen Leonie und Bela ist greifbar und es wird sehr schnell klar, dass mehr dahinter steckt, als die Tatsache, dass Bela kreativ und chaotisch ist, während Leonie Ordnung und Zahlen über alles liebt. Sie könnten eigentlich gegensätzlicher nicht sein. Und doch ist da etwas Besonderes zwischen den beiden. Es britzelt und knistert gewaltig. Da sie nun keine Chance haben, sich auszuweichen, nähern sie sich langsam ihren Problemen, aber entdecken auch, wie viel Spaß sie miteinander haben können. Wenn sie es nur zulassen.
Zu den Protagonisten kann ich sagen, dass ich alle drei sehr mochte (Bela ganz besonders *seufz*, aber auch Leonie und natürlich den frechen Sascha) und das Setting in den Bergen Österreichs sehr liebte. Es fühlte sich wahnsinnig weihnachtlich an und erinnerte mich sehr an einen Familienurlaub in einem Chalet in der Schweiz. So ähnlich stellte ich mir das Ganze hier auch vor. Viel Schnee, viel Familie, viel Lachen aber auch Zoff. Weihnachten eben. Sehr schön fand ich auch die kleine Dosis Weihnachtszauber. 🙂
Meine Bewertung / mein Fazit zu Dezemberknistern:
Ich mache es relativ kurz: Als Fan von romantischen, knisternden Weihnachtsstories hat mich „Dezemberknistern“ komplett überzeugt. Alles drin, was es braucht; ganz viel Liebe, Familie, Weihnachten, Schnee, Weihnachtsgebäck, Drama, Missverständnisse und eine Prise Weihnachtsmagie. Dementsprechend würde ich sagen: Einfach perfekt. Ich bin so froh, dass Patricia Renoth sich entschlossen hatte, einen Weihnachtsroman zu schreiben. Also ich finde ja, auf einem Bein steht es sich ganz schlecht, liebe Patricia, und ich hoffe auf mehr in den kommenden Jahren. 😉
Wenn ich euch nun neugierig gemacht habe auf Patricias aktuellen Weihnachtsroman, dann schaut doch mal auf ihrer Internetseite vorbei. Dort findet ihr noch viele weitere Bücher. Alle, die ich bis jetzt gelesen haben, bekommen von mir eine ganz dicke Leseempfehlung. Sie sind einfach toll!
Ich wünsche euch schon jetzt viel Spaß und herzerwärmende Unterhaltung „Dezemberknistern“.
Deborah
Hier habe ich euch noch die versprochenen Links zur Kolibri-Reihe von Patricia Renoth:
Werbung
Folgende Links kennzeichne ich gemäß § 2 Nr. 5 TMG als Werbung:
Ich bedanke mich ganz herzlich bei Patricia Renoth für das Rezensionsexemplar und das wunderschöne Bloggerpäckchen. Weitere Infos zu Patricia Renoth und ihren Büchern findet ihr auf der Internetseite der Autorin.
Ihr könnt die einzelnen Bände der Reihe sogar signiert bei Patricia Renoth bestellen. Sie hat auf ihrer Seite auch einen Shop.