Servus Krimi – Mörderische Alpen


Kriminelle Geschichten


Nachdem in letzter Zeit einige Kinderbücher dran waren und auch noch mehr davon kommen, habe ich jetzt wieder ein bisschen etwas Kriminelles. Damit auch die Erwachsenen nicht zur kurz kommen. 17 Kurzkrimis von Servus Krimi. Die Geschichten in „Mörderische Alpen“ haben es in sich.


Das Buch ist mir aufgrund seines Covers auf der Frankfurter Buchmesse 2019 ins Auge gestochen. Umso glücklicher war ich, dass ich es direkt mitnehmen durfte nach einem interessanten Gespräch in der Alpenhütte des Servus Verlages.


Darum geht es:


Na ja, es wird lustig gemordet, intrigiert, geraubt, geliebt, gehasst, betrogen, gerächt, ermittelt und und und. In „Mörderische Alpen“ gibt es 17 grundverschiedene Krimis von 17 Autoren. Als allerersten Krimi gibt es den Gewinnerbeitrag des ersten Servus Krimiwettbewerbs: Anita Hetzenauer – Das Gedächtnis des Lügners. Ich möchte nicht mehr darüber schreiben, um euch nicht die Spannung zu nehmen. Bei Krimis – und besonders bei Kurzkrimis – kann man ja ganz schnell zu viel verraten.


Hier die Namen aller Autoren und deren Beiträge:


Anita Hetzenauer – Das Gedächtnis des Lügners
Claudia Rossbacher – So oder so
Michael Oposczynski – Feenwiese
Margarita Kinstner – Schlafe, mein Prinzchen
Hans Leister – Die Hintermänner
Ellen Dunne – Fahrzeugkontrolle
Monika Pfundmeier – Irrläufer
Ines Eberl – Maiglöckchen
Astrid Miglar – Direttissima
Alfred Komarek – Kellerleichen
Matthias Wabner – Nachsuche
Heidi Troi – Der Tote im Wilden See
Paul Martzak-Görike – Applaus für den Mörder
Eva Rossmann – Sunshine ist tot
Lotte Maria Kaml – Der Drink des Tages
Stefan Slupetzky – Mein kleiner Münchner Grabgesang
Bernhard Kreutner – 1984



Meine Bewertung:


Naturgemäß schreiben die Autoren natürlich sehr unterschiedlich. Und so gefielen mir manche Geschichten richtig gut und manche dafür wieder weniger. Das lag zum einen natürlich an der unterschiedlichen Erzählweise, aber auch an den Geschichten selbst. Meine Lieblingsgeschichten waren auf jeden Fall „Maiglöckchen“, „Direttissima“ (das Ende ist so bitterböse – aber gut 😉 ) und „1984“ (nein, das hat nichts mit George zu tun).


Sehr gut gefiel mir die teilweise subtil, an mancher Stelle aber auch offen geübte Gesellschaftskritik. Ganz besonders in der Geschichte „Sunshine ist tot“ von Eva Rossmann, in der ein getöteter Hund zu großen Spannungen zwischen verschiedenen Gruppierungen führt, weil auf der einen Seite ein Flüchtling und auf der anderen Seite ein korrupter Politiker beschuldigt werden.


Einige der Geschichten sind eher spannend, andere haben tiefschwarzen Humor und sind manchmal sehr skuril. Ich mochte diese ungewöhnliche Sammlung von Kurzkrimis. Es ist etwas komplett anderes, wenn ein Krimi in nur wenige Seiten gepackt wird. In manchen Fällen gelingt das sehr gut. Aber nicht in allen. Zugegebenermaßen ließen mich auch einige Geschichten kopfschüttelnd zurück. Insgesamt kann ich den Krimi-Kurzgeschichtenband „Mörderische Alpen“ aber sehr empfehlen, insbesondere auch als Geschenk für einen Krimifreund/eine Krimifreundin.


Mein Fazit:


Mögt ihr die Alpen und liebt ihr Krimis? Dann seid ihr mit dieser Sammlung von Kurzkrimis sicher gut beraten. Es interessiert mich, was ihr davon haltet.


Ich wünsche euch spannende Unterhaltung!


Deborah


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Vielen lieben Dank an den Servus Verlag für das Rezensionsexemplar. Weitere Infos zum Buch findet ihr auf der Internetseite von Servus.