Ein neues Buch der beiden wunderbaren Autorinnen…

Copyright Sylvia Filz und Sigrid Konopatzki

Darum geht es:

Beatrix Gräfin von Schlomberg, genannt Trixi, wird von ihrem betrügerischen Ehemann geschieden, der sie um eine Menge Geld gebracht hat. Sie ist enttäuscht und wütend, insbesondere auch auf das Gericht. Zu dumm nur, dass sich ausgerechnet ein Richter in sie verliebt. Lars Ranstedt hat schlechte Karten… Ihr Bruder Richard macht sich derweil Vorwürfe, Beatrix ihren Exmann vorgestellt zu haben, der nun Beatrix‘ Geld und auch ihren Namen besitzt. Doch schon bald haben die Geschwister, die gemeinsam mit ihrem Vater Graf Bernhard ein Barockschloss bewohnen, ganz andere Sorgen. Der Erhalt des Schlosses ist in Gefahr, da die Gewinne der gräflichen Apfelplantage die Renovierungs- und Unterhaltungskosten in Zukunft nicht mehr tragen werden. Es wird Zeit für ein neues Konzept. Hier kommt Event-Managerin Veronika Meinel ins Spiel, die schon bald eine gute Freundin für Beatrix wird und sich ständig mit Richard in die Wolle kriegt…Ein weiterer persönlicher Schicksalsschlag macht es notwendig, dass Familie und Freunde enger zusammenrücken und gemeinsam anpacken. 

Meine Bewertung:

Mir gefällt das Buch sehr gut – zumal es perfekt in den Spätsommer passt. Ich mochte alle Charaktere mit Ausnahme des Ex von Beatrix, aber auf ihn wartet ja noch eine Überraschung. Die Apfelplantage und das Barockschloss konnte ich mir gut vorstellen, sogar den Apfelgeruch hatte ich in der Nase. Die Geschichte der von Schlombergs liest sich einfach so weg, dementsprechend schnell war ich auch durch die etwas über 200 Seiten durch. Einziger Wermutstropfen ist für mich, dass ich nun auf die Fortsetzung „Rosige Zeiten“ warten muss…

Die Geschichte enthält alles, was für mich ein unterhaltsames Buch ausmacht: Natürlich ist es auf eine Art eine Liebesgeschichte, aber irgendwie kommen auch noch etwas Schicksal, Familiengeschichte und Unterhaltung dazu. Es wird nie langweilig, allein schon Ricks (Richard) Sticheleien mit Veronika sind bisweilen sehr lustig – insbesondere, wenn sie ihm, dem verwöhnten Schnösel, so richtig schön kontra gibt. Das irgendwann auch noch Eifersucht ins Spiel kommt, versteht sich von selbst – da manch einer ja etwas begriffsstutzig ist und erst dann, als es fast zu spät ist, erkennt, was er für den anderen empfindet. 

Dass Trixi nach ihren Erlebnissen Schwierigkeiten hat, Männern zu vertrauen, ist verständlich. Ihre besondere Wut auf alle Richter dieser Welt macht die Sache für Lars Ranstedt sicher auch nicht leichter. Sie gibt den Richtern die Schuld daran, dass sich ihr Ex mit ihrem Namen und ihrem Geld aus dem Staub machen kann. Lars gibt jedoch nicht auf und steht Trixi als guter Freund zur Seite, als sie dringend einen braucht. Und eigentlich ist der Richter natürlich auch attraktiv und liebenswert…ob Trixi da widerstehen kann? 

„Ich fühl mich heut rosé“ ist für mich ein gute-Laune-Buch, also ein solches, das auch nach einem langen, miesen Tag ein Lächeln in mein Gesicht zaubert. Insofern für mich perfekt. Ich möchte unbedingt wissen, wie es mit Trixi, Lars, Rick, Veronika und all den anderen weiter geht.

Nun noch zu den Äußerlichkeiten: Das Cover des Buches und der Titel passen wie immer sehr gut zum Inhalt, das Motiv erscheint auch in der Geschichte. Zu welchem Zeitpunkt und in welchem Zusammenhang wird natürlich nicht verraten. Insgesamt fällt mir auch auf, dass die Cover immer ansprechender werden. Mein großes Lob an die Autorinnen! 

Wenn ihr Infos zu den bisherigen Büchern und den Autorinnen sucht, werdet ihr auf der Internetseite der „Schreibkatzen“ fündig. Mein Tipp: Wenn euch ein Buch interessiert, bestellt es direkt bei den Autorinnen – sie signieren die Bücher immer wunderschön und es gibt passende Lesezeichen dazu. 🙂


Sigrid Konopatzki & Sylvia Filz bei einer Lesung in der Mayerschen Troisdorf

So, nun warte ich und harre der Dinge. Ich bin gespannt, wann es weiter geht… Rezensionen zu weiteren Büchern von Sylvia Filz und Sigrid Konopatzki findet ihr über meine Bücher-Seite

Euch allen ein schönes Wochenende!

Deborah