Von fliegenden Fröschen, Sekt, Musik und Hitze…

…ein ganz besonderes Event konnten wir am Donnerstag, 4. Juli 2013, in der Mayerschen Buchhandlung in Troisdorf genießen:


Das neue Buch von Sylvia Filz und Sigrid Konopatzki wurde vorgestellt. Kurz gesagt geht es in dem Buch um zwei Schwestern Anfang 30, die auf einem Abitreffen feststellen, dass die meisten ehemaligen Mitschüler mittlerweile Familie haben. Und so beginnt die Suche nach den „Richtigen“ für die beiden. Dazu müssen aber erstmal die Frösche herausgesiebt werden um den jeweiligen Traumprinzen zu finden.



Die Vorfreude auf die Lesung mit Sylvia Filz und Sigrid Konopatzki war groß, denn wir hatten schon vorab gelesen, dass es sich weniger um eine Lesung sondern eher um ein kleines, sehr amüsantes Schauspiel handelt. Und dem war dann auch tatsächlich so. Optimal also für einen unterhaltsamen Mädelsabend.

Wir sind sehr pünktlich (also quasi in letzter Minute) angekommen und bekamen zwei der letzten freien Plätze. Für jeden Besucher gab zur Begrüßung ein Glas Sekt. Musikalisch begleitet wurden die beiden Autorinnen von Daniel März, einem begabten jungen Gitarristen. Vorgestellt wurden Sigrid Konopatzki (links) und Silvia Filz von einer Mitarbeiterin der Mayerschen Buchhandlung in Troisdorf.


Dann ging es auch schon los, zunächst etwas Musik und dann eine Szene aus dem Buch. Die Romanheldinnen Julie und Sophia, 32-jährige Zwillinge, beide solo, machen sich einen lustigen Abend und studieren Zeitungsannoncen: Die Singlebörse. Schon da bewiesen uns die Autorinnen ihr schauspielerisches Talent und es gab den einen oder anderen Schmunzler.

In den verschiedenen vorgestellten Szenen wurden das Publikum mit Julie und Sophia vertraut gemacht, es gab natürlich noch viel zu lachen. Sehr raffiniert verpackt wurden die kleinen Hinweise, dass man das Buch lesen sollte, wenn man erfahren will, was mit Person XY weiter passiert. 

Sehr lustig war auf jeden Fall die Szene in Sophias Kosmetikstudio. Eine nervende, dauerplappernde Kundin sollte im wahrsten Sinne des Wortes zum Schweigen gebracht werden. Wie das gelöst wurde, seht ihr hier:


Danach wurden passend zur jeweiligen Szene Frösche (keine echten, nur leckere Gummifrösche) ins Publikum geworfen und Erdbeeren verteilt. Zwischendrin, als kleine Erholung, gab es immer wieder ein kurzes Musikstück von Daniel März.

Puh, bei soviel Action, Lachen und Sekt wurde es ganz schön warm in der Buchhandlung. Es hatte schon ein bisschen Sauna-Feeling. Aber das hat den Spaß nicht gemindert. Gespannt sahen wir den beiden Autorinnen und dem Musiker zu und genossen jede Minute. Letztendlich haben sie es natürlich geschafft, uns auf „Eingeladen und abgeschleppt“ neugierig zu machen. 

Nach etwa einer Stunde waren wir restlos überzeugt, dass wir das Buch unbedingt lesen müssten. Da war nicht mehr viel Überredungskunst notwendig. Die Geschichte ist definitiv etwas für uns – außerdem muss so viel Einsatz eindeutig belohnt werden!


Die Autorinnen boten uns an, die Bücher zu signieren. Das Angebot nahmen wir natürlich gerne an. Als Goodie gab es schöne, handgefertigte Lesezeichen und einen kleinen Likör. Sigrid Konopatzki meinte dazu – falls uns das Buch nicht gefallen würde, könnten wir es uns wenigstens schön saufen. Ich glaube jedoch nicht, dass das notwendig sein wird. 🙂 


Das war jetzt die zweite Lesung in der Mayerschen in Troisdorf innerhalb kurzer Zeit (mir fällt gerade mal auf, über die erste habe ich noch gar nichts geschrieben…). Bis auf das Raumklima war es einfach toll. Wir haben uns noch ein bisschen mit den Autorinnen und anderen Gästen unterhalten und sind dann leicht angeschickert (zumindest ich nach der Wärme und zwei Gläsern Sekt) in Richtung Thüringer Kaiserstube abgezwitschert um den Abend noch fröhlich ausklingen zu lassen. 

Ich bedanke mich bei der Mayerschen, Sylvia Filz, Sigrid Konopatzki und Daniel März für den tollen Abend. Falls die Autorinnen auch bei euch in der Nähe eine Lesung geben, solltet ihr unbedingt hingehen. Schnappt euch eine Freundin oder auch mehrere und macht euch einen schönen Abend. Es lohnt sich!

Und wir werden dann demnächst in aller Ruhe „Eingeladen und abgeschleppt“ lesen. Ich freu mich drauf. 

Deborah