Diese Woche gab es mal wieder wunderschöne Post vom Coppenrath Verlag: ein bereits heiß ersehntes Buch, dem ich aber auch mit gemischten Gefühlen entgegensah. Mit dem dritten und finalen Teil der Meeresglühen-Reihe von Anna Fleck endet die Saga um Ella und Aris. Zum einen freute ich mich unheimlich, den Abschluss zu lesen, zum anderen hatte ich Angst vor dem Ende und natürlich vom Abschied Nehmen von meinen Lieblingscharakteren. Taschentuchende, oder nicht? Ich musste es einfach direkt lesen…


Darum geht es:


Ella ist mit Dromos heimlich nach Atlantis zurückgekehrt. Etwas hält sie und so bleibt sie viele Monate in Atlantis unter dem Schutz von Dromos. Ihr ist jedoch schmerzlich bewusst, dass irgendwann der Tag kommen würde, an dem Aris und die pazifische Prinzessin Elyria sich vermählen werden – und sie hat keine Chance, dies zu verhindern, keine Hoffnung.


Plötzlich bebt jedoch die Erde in immer kürzeren Abständen, Atlantis droht endgültig im Ozean zu versinken. Eine uralte Macht des Meeres scheint geweckt worden zu sein, eine Macht, die auf Rache aus ist. Nicht nur Atlantis und Pacifika droht das Ende, auch die Oberfläche schwebt in tödlicher Gefahr. Ella bleibt keine andere Möglichkeit, als aus ihrem Versteck zu kommen und an Aris‘ Seite zu kämpfen für die Rettung beider Welten. Sie entdecken ein großes, lang gehütetes Geheimnis und ein grausames Unrecht.

Der Klappentext zum finalen Band von Anna Flecks Fantasy-Trilogie


Meine Eindrücke zu Meeresglühen 3


Wie auch schon in den ersten beiden Teilen hält Anna Fleck das atemlose Tempo ihrer Geschichte bei. Kaum angefangen, ist man auch schon wieder mittendrin in Atlantis und damit in Gefahren, Intrigen, Geheimnisse und Liebeskummer verwickelt. Eines hat sich für mich jedoch geändert: Ella. Klar, sie neigt immer noch zu spontanen Ausflügen und so manch einer Dummheit, aber insgesamt ist sie erwachsener und vernünftiger geworden und handelt manchmal sehr überlegt und auch klug. Hinzu kommt, dass sie viel von Dromos gelernt hat.


Dromos hat sich für mich sehr zum Positiven entwickelt und ich habe ihn mittlerweile gern. Ich finde ich es sogar ein bisschen schade, dass er bei der Rettungsaktion nicht dabei ist, denn er hat sich tatsächlich vom Bad Guy zum Good Guy entwickelt. Zum Glück hat Anna Fleck einen echt würdigen Ersatz als Bad Guy gefunden. Hui, alter Schwede, der ist nicht ohne. Bin gespannt, was ihr von ihm haltet. Ich gestehe, ich mochte ihn anfangs fast ein bisschen, aber nur fast. 😉


Am aller, aller, allermeisten habe ich mich natürlich über das Wiedersehen mit Tis und ihrem süßen kleinen Oktopus Creepy gefreut. Was mich besonders freut: Im abschließenden Band der Meeresglühen-Reihe hat Creepy nicht nur eine Nebenrolle, nein, er ist ein sehr wichtiger Teil der Mission und erweist sich als echter Glücksfall für Ella. Der Kleine hätte eigentlich eine besondere Würdigung verdient.


Wie es ausgeht, werde ich euch natürlich nicht verraten. Aber so viel sei gesagt: Taschentücher können ab und an nicht schaden. Und die Abschlussszene kann ich mir hollywoodmäßig verfilmt mit einem dicken „The End“ vorstellen. Echt leinwandmäßig und einfach ein toller Abschluss.

Meeresglühen 3 mit Seestern und Blogmaus


Meine Bewertung zu Meeresglühen 3
+ Fazit zur Reihe


Ich sag’s mal so: Perfekter hätte er fast nicht sein können. Kein schnöder Abschlussband, sondern einer, der es richtig krachen lässt. Ein Wechselbad der Gefühle, Spannung aber auch Humor. Eine 1a Mischung und ein würdiger finaler Band der Meeresglühen-Reihe. Genauso hatte ich es mir gewünscht. Doch nun bleibe ich auch etwas wehmütig zurück, denn das war’s. Kein „Ich freue mich schon sehr auf die Fortsetzung.“ Es heißt Abschiednehmen aus Atlantis und von all den liebgewonnenen Charakteren. Ella, Aris, Som, Tis, Creepy, Dromos und all die anderen: Ich werde euch sehr vermissen. Besonders Creepy – Creepy love forever!


Anna Flecks Trilogie gehört nun definitiv zu meinen Lieblingsreihen. Die Autorin hat mit ihrem Atlantis eine unvergessliche Unterwasserwelt geschaffen, eine unfassbare Parallelwelt zu unserer mit einer komplett anderen Gesellschaft und anderen Werten. Einerseits gibt es fortschrittliche Techniken jenseits unserer Vorstellungskraft, andererseits leben die Atlanter wie es unsere frühen Hochkulturen getan haben. Und doch gibt es auch Gemeinsamkeiten wie Diskriminierung, Krieg und Unterdrückung. Einfach faszinierend. Ich bin schon jetzt gespannt, welche zukünftigen Welten Anna Fleck für uns erschaffen wird.


Von mir gibt es eine ganz dicke Leseempfehlung für dieses spannende Finale der Meeresglühen-Trilogie. Am besten gleich mal bei der Buchhandlung eures Vertrauens vorbeischauen und ein bisschen reinschmökern. Ich vermute allerdings, wenn ihr erst einmal das Buch in der Hand haltet und das traumhafte Cover bewundert, ist es ohnehin schon um euch geschehen.


Wichtiger Hinweis: Bei dieser Trilogie sind die Bücher aufeinander aufbauend. Wenn ihr die Reihe noch nicht kennt, solltet ihr also unbedingt mit „Meeresglühen 1 – Geheimnis in der Tiefe“ und „Meeresglühen 2 – Wiedersehen in Atlantis“ anfangen.


Dann bleibt mir eigentlich nur noch, euch auch viele schöne, spannende Stunden in Atlantis zu wünschen, bevor es Zeit wird, Abschied zu nehmen (zumindest bis zum nächsten Mal lesen…).


Deborah

Alle drei Bände der Reihe zusammen mit der Blogmaus und dem Oktopus


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Vielen lieben Dank an den Coppenrath Verlag für das Rezensionsexemplar. Weitere Infos zum Buch findet ihr auf der Internetseite des Coppenrath Verlages und der Autorin Anna Fleck