Ich habe ja mittlerweile schon ein paar Bücher von Jani Friese gelesen und war immer sehr begeistert, weil mir alle ihre Bücher eine wunderbare Kopfreise bescherten. Deshalb freute ich mich natürlich sehr, dass ich nun mit „Skye – In deinen Augen das Meer“ mit Jani Friese auf die schottische Insel Skye reisen durfte. Das versprach wieder eine unvergessliche Reise zu werden.

Darum geht es in „Skye – In deinen Augen das Meer“:

Amelie ist Krankenschwester auf der kardiologischen Abteilung. Sie lebt allein in einer hübschen Wohnung in Heidelberg und hat sich noch ganz viel vorgenommen für ihr Leben. Sie möchte Glücksmomente sammeln und dazu gehören natürlich Reisen in andere Länder. Was für ein großartiger Zufall, dass eine ältere Dame eine Reisebegleitung für mehrere Monate sucht. Ella möchte ihren Bruder auf der schottischen Isle of Skye besuchen und benötigt hierfür eine Begleitung mit medizinischen Kenntnissen, denn sie hat Herzprobleme. So fügt sich alles und Amelie bekommt die Möglichkeit, nach Schottland zu reisen.

Völlig unerwartet für Amelie handelt es sich bei dem Familiensitz von Ellas Familie nicht um ein Haus sondern um ein altes Schloss mit einigen Bediensteten. Finley ist der Gärtner und Fahrer des Anwesens und ein unfreundlicher Sturkopf – findet zumindest Amelie anfangs. Gleichzeitig ist er aber attraktiv und zeigt sehr viel Herz im Umgang mit Tieren und der Natur im allgemeinen. Doch eigentlich kann das Amelie egal sein, denn sie glaubt eh nicht an die Liebe und hat sich geschworen, keine Bindung einzugehen. Wenn da nicht diese Anziehung wäre…

Meine Leseeindrücke zum neuen Buch von Jani Friese:

Wie auch schon in den vorherigen Büchern Das Leuchten der blauen Lagune und Die Insel der Wale hat mich Jani Friese wieder einmal an einen Traumort entführt, der nun auf der Urlaubswunschliste steht. Sie beschreibt die Insel Skye so eindrücklich, dass ich am liebsten direkt die Koffer packen und dort hin reisen möchten. Wobei England, Schottland und Irland sowieso zu meinen Traumzielen gehören und ich Romane liebe, die mich auf die britischen Inseln mitnehmen. Irgendwann klappt das auch noch.

Amelies Geschichte hat mich wieder sehr berührt, denn wenn man ihre Lebensgeschichte erfährt, versteht man, warum sie keine Bindung eingehen möchte. Und der Grund ist mehr als traurig. Doch Amelie widerfährt so viel Gutes auf Skye. Dass die Bekannschaft mit Ella wenig mit einem Zufall zu tun hat, erfährt Amelie erst später. Doch dass sie die alte Dame kennenlernen durfte, ist ein großer Glücksfall für Amelie, denn es entwickelt sich eine tiefe Freundschaft. Eine Freundschaft, die es irgendwann notwendig macht, dass Ella Amelie ein Geheimnis offenbart. Ob diese Enthüllung eine Freundschaft weiterhin möglich macht? Aber auch Ella selbst muss mit einigen bitteren Wahrheiten von und über ihren Bruder leben.

Sowohl Amelie, Ella als natürlich auch Finley sind sympathische Charaktere, die mir alle sehr ans Herz gewachsen sind. Natürlich habe ich mir ein Happyend für die zu erwartende Liebesgeschichte zwischen Amelie und Finley gewünscht. Ob es dazu gekommen ist? Wer weiß, wer weiß. Zu viele Geheimnisse und Lügen auf allen Seiten können ein solch schönes Ende auch verhindern…

Meine Bewertung/mein Fazit zu „Skye – In deinen Augen das Meer“:

Ich mag das neue Buch von Jani Friese sehr gerne. Es ist wieder einmal eine gelungene Mischung aus Liebe, Geheimnissen, Drama und natürlich Urlaubsgefühl – obwohl es für Amelie ja eigentliche eine Arbeitsreise ist. Doch es fühlt sich nicht wirklich so an. Die Geschichte ist Balsam für die Seele: Viel Liebe, Humor aber auch eine Prise Traurigkeit (aber nicht zu viel, keine Sorge!).

Wenn ihr also ganz dringend eine (gedankliche) Auszeit braucht, greift zu diesem neuen Buch von Jani Friese. Ich denke, ihr werdet genauso viel Freude wie ich daran haben. Bestellen könnt ihr es bei der Buchhandlung eures Vertrauens. Ich wünsche euch schon jetzt eine gute Reise auf die Isle of Skye und einen schönen Aufenthalt in Schottland.

Deborah

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Vielen lieben Dank für das Rezensionsexemplar und das schöne Bloggerpäckchen, liebe Jani. Weitere Infos zur Autorin und zum Buch findet ihr auf ihrer Internetseite.