Ein gutes neues Jahr wünsche ich euch! Zu Beginn eines Jahres haben ja viele Menschen noch gute Vorsätze und möchten sich gerne gesünder ernähren. Dazu gibt es jetzt mit „Pinch of Nom“ ein Kochbuch von Kate Allinson & Kay Featherstone. Das Kochbuch zu einem sehr erfolgreichen englischen Abnehm-Blog, den ihr unter https://pinchofnom.com/ findet.


Es ist schon eine Weile her, seitdem wir euch das letzte Kochbuch vorgestellt haben. Was aber nicht heißt, dass wir nicht schon einige getestet haben. Ihr dürft euch im neuen Jahr also auch wieder auf einige Kochbuchtests freuen.


Kate Allinson & Kay Featherstone – Pinch of Nom


Heute geht es los mit meinem ersten Test zu einem Buch aus dem ZS Verlag. Ich hatte das Glück, es in einer Lovelybooks Verlosung zu gewinnen.


Die Autorinnen Kate Allinson und Kay Featherstone betrieben zusammen ein Restaurant in Wirral in England. Ihren Blog „Pinch of Nom“ starteten sie 2016, weil sie selbst keine Lust mehr auf ungesundes FastFood hatten. Ihre Ideen für leckeres, einfaches und schnelles Essen in kalorienreduzierten Varianten wurden zu einem großen Erfolg. Mittlerweile gibt es sogar schon ein zweites Kochbuch.


Allgemeines zum Kochbuch


In „Pinch of Nom“ findet ihr auf 271 Seiten 100 Rezepte aus den unterschiedlichsten Bereichen. Zunächst einmal gibt es jedoch eine Einleitung und genauere Erläuterungen zu den verwendeten Zutaten, benötigtem Zubehör etc. Danach geht es direkt los mit diesen Kapiteln:


– Frühstück

– Fakeaways

– Schnelle Mahlzeiten

– Suppen und Eintöpfe

– Heiß aus dem Ofen

– Snacks und Beilagen

– Süße Versuchungen


Von indisch über Fast Food hin zu klassischen Gerichten ist alles Mögliche dabei, allerdings in kalorienärmeren Varianten.


Die Bilder im Buch sehen alle sehr ansprechend und überhaupt nicht nach kalorienreduzierter Kost aus. Sie machen schon direkt Appetit und Lust darauf, die Rezepte auszuprobieren. Die Aufmachung des Buches passt sehr gut zum Blog, die Fotos sind im Stil von Foodbloggern.


Mit einigen Zutaten konnte ich mich aber ehrlich gesagt nicht so recht anfreunden. Ein „kalorienarmes Kochspray“ zum Beispiel kommt mir definitiv nicht ins Haus. Wenn ich gesund essen will, sollte ich mir keinen zusammengewürftelten Ersatz in Spraydosen anstatt gesundes Öl ins Haus holen. Sorry, aber da bleibe ich lieber beim guten Rapsöl, das man auch sparsam dosieren kann. Rein geschmacklich bevorzuge ich auch echte Zwiebeln und Knoblauch zu irgendwelchen Granulaten – zumal der zeitliche Aufwand nun nicht wirklich hoch ist um selbige zu schneiden.


Wir haben uns entschlossen, diese Rezepte aus drei Bereichen zu testen:


Fakeaways: Cheeseburger-Pizza

Schnelle Mahlzeiten: Shakshuka

Snacks & Beilagen: Brokkoli mit Parmesan


Dann legen wir mal los mit den Tests.


1. Cheeseburger-Pizza


Ich fand die Idee sehr interessant, anstatt eines Pizzabodens einfach ein Tortilla-Wrap zu verwenden für die Cheeseburger-Pizza. Die Beschreibung des Rezepts war sehr gut, die Durchführung einfach. Nur mit der Zeit bin ich ehrlich gesagt eher nicht hingekommen. Gut, wie bereits erwähnt: Ich habe auch noch Zwiebeln geschnitten.


Geschmacklich war die Cheeseburger-Pizza sehr lecker. Sie hatte aber ein ganz großes Manko: Sie hat uns leider nicht satt gemacht. Von einer normalen Pizza schaffe ich im Normalfall etwa die Hälfte. Von den Wrap-Pizzen hätte ich wohl noch eine zweite gebraucht. Was natürlich kalorientechnisch nicht unbedingt vorteilhaft ist.


Hier zeige ich euch einmal ein paar Bilder…



2. Shakshuka


Shakshuka ist ein Gericht, von dem ich sehr viele Rezepte in den unterschiedlichsten Kochbüchern habe. An und für sich ist das Gericht auch in den anderen Varianten eher kalorienarm, weil es zum größten Teil aus Gemüse besteht. Ich weiß nicht warum, aber bisher haben wir es nie probiert, obwohl wir das schon lange einmal machen wollten. So haben wir uns also für die Variante aus „Pinch of Nom“ entschieden.


Ich muss sagen, das ist ein Essen, das mir wirklich gut geschmeckt hat. Könnte ich mir häufiger vorstellen. Die Mischung aus Tomaten, Paprika, Spinat und Eiern ist richtig gut und genau nach meinem Geschmack. Dazu werden im Kochbuch neue Kartoffeln als Beilage empfohlen und Brokkoli mit Parmesan. Ich hatte noch Kartoffelpüree übrig. Schmeckte auch hervorragend mit Shakshuka.


Ich bekomme glatt schon wieder Appetit darauf.



3. Brokkoli mit Parmesan


…wurde als Beilage empfohlen zu Shakshuka, also haben wir das doch direkt ausprobiert. So habe ich Brokkoli noch nie zubereitet. Mit Zitronensaft, Knoblauch und Chili in der Pfanne gegart. Mal etwas ganz anderes. Und dann noch der geriebene Parmesan. Es war komplett anders als gewohnt und definitiv lecker. Gebratenen Blumenkohl kannte ich ja schon, aber Brokkoli noch nicht. Der Brokkoli passte ebenfalls gut zu Shakshuka (und Kartoffelpüree).


Das Ganze zusammen wurde unser Neujahrsmenü und hat uns zum Glück auch satt gemacht. Im Gegenteil: Davon hatten wir zwei Tage etwas.



Meine Bewertung:


Die getesteten Rezepte sind sehr einfach nachzukochen und geschmacklich wirklich gut. Ob damit eine Abnahme möglich ist, kann ich aktuell nicht beurteilen – zumal ich mich ja nicht zu 100% an die Rezepte halte. Darüber hinaus müsste man dazu auch länger testen. Dazu erlaube ich mir also kein Urteil. Für mich war es einfach interessant, schnelle und leckere Rezepte zu finden, die man auch kurzfristig kochen kann ohne stundenlang in der Küche zu stehen. Ich finde die Einteilung der Rezepte in „Für jeden Tag“, „Einmal die Woche“ und „Besonderer Anlass“ gut. So kann man auf den ersten Blick ein Gefühl dafür bekommen, welche Gerichte man sich häufiger gönnen kann und welche eher nicht.



Insgesamt finde ich das Buch gelungen und von der Ausstattung her sehr schön. Ich würde es empfehlen, wenn jemand auf Fast Food steht und nach gesünderen Alternativen sucht, die auch nach einem Arbeitstag noch machbar sind.


Der Preis für „Pinch of Nom“ ist mit 19,99 € angemessen. Mein Tipp: Schaut es euch ein der Buchhandlung eures Vertrauens einmal an und macht euch selbst ein Bild davon. Es würde mich interessieren zu hören, wie ihr es findet.


Viel Spaß beim Anschauen und Kochen!


Deborah


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Ich bedanke mich ganz herzlich beim ZS Verlag und bei Lovelybooks für das Rezensionsexemplar. Informationen zum Buch findet ihr auf der Seite des ZS Verlages (leider keine Verlinkung, weil es einen Fehler auf der Seite gibt) und direkt auf https://pinchofnom.com/ (dort allerdings auf Englisch).