Frank P. Meyer – Lost in Trier


Hurra, der Conte Verlag hat nach der „Zwangsgeranisierung“ in 2013 nun eine neue Sammlung von Trier-Kolumnen herausgegeben. Lost in Trier von Frank P. Meyer bietet eine Auswahl der Kolumnen, die zwischen 2014 und 2019 beim Trierischen Volksfreund und bei 16vor erschienen sind.


Darum geht es:


Zusammen mit Backes Herrmann erkundet der Meyer Frank auf seine ganz eigene Weise Trier und die nähere Umgebung, begibt sich auf die Spuren vom Marxens Karl, lernt ungewöhnliche Gaststätten und Vereine kennen, erforscht ein Bermudadreieck mitten in der Trierer Innenstadt und wird so langsam zum Trierversteher. Uuuunnnd …. es geht auch um das Nationalheiligtum der Saarländer, den Lyoner … richtig gelesen, es geht um die Wurst. Nur so zur Erläuterung, damit ihr euch nicht mehr wundert über den Wurstring auf dem Titelbild. 😉


Dirks Meinung zu Lost in Trier:


Wie schon bei der „Zwangsgeranisierung“ sind die Kolumnen nicht sehr lang und somit für den Genuss zwischendurch bestens geeignet. Der Meyer Frank schreibt wie gewohnt sehr unterhaltsam und zeigt uns viele Facetten Triers aus einer ungewohnten Perspektive. Vor allem die Besuche bei den diversen Sportvereinen haben sehr lustige bewegte Bilder im Kopf hervorgerufen.


Sehr interessant waren auch die nebenher und humorvoll eingestreuten historischen Aspekte rund um Marxens Karl, sein Leben und Lieben in Trier und Umgebung und die Auswirkungen auf das heutige Trier.


Die Covergestaltung mit dem Marx-Ampelmännchen von Johannes Kolz hat mir sehr gut gefallen. Hier weiß man direkt, was auf einen zukommt:


Trier, Marx und Meyer … was braucht der Trierfreund mehr?


Deborahs Meinung zu Lost in Trier


Ich habe mich ebenso sehr auf das neue Buch von Frank P. Meyer gefreut – erinnerte es mich doch an eine super schöne Stadtführung mit dem Herrn Autor. Den berühmten Viez (für Menschen, die wie ich nicht aus der Umgebung kommen: Apfelwein), der in diesem Buch naturgemäß eine große Rolle spielt, haben wir an diesem Tag jedoch nicht getestet. Ich glaube aber auch, das ist nicht meins.


Es fiel ein bisschen schwer, die Kolumnen in Lost in Trier nicht in einem Rutsch durchzulesen. Ich habe sie tatsächlich brav über ein paar Tage (wenn auch nicht viele) aufgeteilt. Das war wirklich schwer, denn ich hatte massig Spaß mit den einzelnen Geschichten. Vor allen Dingen, wenn man die Stimme von Frank P. Meyer im Kopf hat. Wenn er zum Beispiel mit dem Backes Herrmann über die „Ampelmärxchen“ sinniert – insbesondere über das grüne, welches den Herrmann an seinen Onkel Wilhelm erinnert, der mit dem „Volksfreund“ unterm Arm in Richtung der sanitären Anlagen unterwegs ist.


Ganz nebenbei habe ich nun auch gelernt, dass die chinesischen Tagesgäste in Trier eigentlich gar keine sind. Der Meyer Frank und der Backes Herrmann verfolgen eine chinesische Touristen-Gruppe und stellen dabei fest, dass sie gerade mal etwa 1 Stunde für Trier übrig haben. Aber immerhin genug Zeit für ein Bild beim Karl-Marx-Haus und vielleicht noch beim großen Bronze-Karl.


Mein persönliches Highlight waren jedoch auch die verschiedenen Probetrainings und Besuche des Herrn Frank P. Meyer bei Sportvereinen. Insbesondere das bei der „Seniorengruppe“ Cheerleading beim Postsportverein Trier. Es gab da wohl ein kleines Missverständnis bezüglich des Alters der Senioren…Aber das solltet ihr wirklich selbst lesen.


Unser Fazit:


Von uns beiden eine klare Leseempfehlung. Man(n)/Frau ist mit „Lost in Trier“ (am besten in Kombination mit „Zwangsgeranisierung“) auf Trier und seine Einwohner vorbereitet. Dem Meyer Frank und dem Conte Verlag einen herzlich Dank für die vergnüglichen Lesestunden mit „Lost in Trier“.


Wir beide hoffen natürlich, dass Frank P. Meyer auch zukünftig weitere Kolumnen schreibt neben seinen Romanen (Normal passiert da nichts, Club der Romantiker, Hammelzauber), die wir euch auch sehr an Herz legen können.


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Vielen lieben Dank an den Conte Verlag für das Rezensionsexemplar. Weitere Infos zu Frank P. Meyer und Lost in Trier findet ihr auf der Internetseite des Conte Verlages.


Auf 16vor.de, dem Trierer Onlinestadtmagazin, findet ihr weitere Kolumnen von Frank P. Meyer.